Stadtmitte. . Die Aktion sollte den Nachwuchs für das Medium Buch begeistern. Die Resonanz war positiv, eine Wiederholung ist geplant.
Wer den Begriff Star Wars hört, denkt sicherlich an die Filme rund um den Kampf zwischen Gut und Böse im Weltall. Dass das Star Wars-Universum sich allerdings nicht nur auf die Filme beschränkt, wissen vor allem Eltern, deren Nachwuchs von den Figuren, Computerspielen und vielen weiteren Produkten, die auf den Filmen basieren, kaum genug bekommen kann. Ein Medium, das in immer weniger Kinderzimmern zum Inventar gehört, hat jedoch seit langem erfolgreich Einzug ins Star Wars-Universum gehalten: das Buch.
Seien es Lexika mit detaillierten Beschreibungen aller Star-Wars-Figuren, oder auch ganze Romane, der Auswahl sind kaum Grenzen gesetzt. Die Beliebtheit der Reihe hat sich nun die Stadtbibliothek zunutze gemacht. Im Rahmen des vom Dorling-Kindersley-Verlags ausgerichteten „Star Wars Read Day“ luden die Stadtteilbibliotheken und die Zentralbibliothek Kinder von sechs bis zwölf Jahren zu Aktionstagen ein, bei denen die Star-Wars-Medien, allen voran natürlich die Bücher, im Vordergrund standen.
Während unter der Woche das Programm in den Stadtteilbibliotheken stattfand, gab es jetzt eine große Abschlussveranstaltung in der Zentralbibliothek. „Wir machen zum ersten Mal beim ,Star Wars Read Day‘ mit, und sind begeistert von der Resonanz“, sagt Sandra van den Ouden von der Stadtbibliothek. „Das Thema ist sehr gefragt bei den Kindern, anlässlich des neuen Films wurden viele neue Medien herausgegeben, die wir auch alle in der Bibliothek vorrätig haben.“
Das Motto der Aktion „Rebell du bist, Bücher du liest“ – war auch für die Stadtbibliothek maßgeblich: „Über das Thema bekommen wir die Kinder in die Bibliothek.“ Besonders die Jungen ständen der Bibliothek eher skeptisch gegenüber, fühlten sich aber durch Star Wars angesprochen. Für die Kinder war die Aktion ein großes Spektakel. Es gab Rätsel und Spiele rund um das Weltraummärchen, eine Vorleseecke und eine Kostümgruppe, die Star-Wars-Figuren in Lebensgröße darstellte und zum Fotomotiv wurde.
Auch einige Kinder erschienen kostümiert die beste Verkleidung wurde prämiert. Sandra van den Ouden: „Aus allen Stadtteilbibliotheken haben wir positive Rückmeldungen erhalten. Teilweise waren sogar in den kleineren Zweigstellen zwischen 30 und 40 Kinder gleichzeitig da. Wir prüfen bereits Kapazitäten fürs nächste Jahr.“