Essen-Bergerhausen/Holsterhausen/Rüttenscheid. . Die freiwilligen Helfer erhalten eine Ausbildung und können beim Rettungsdienst oder bei Hausnotrufen eingesetzt werden.

Bei den Essener Johannitern an der Henricistraße stehen jederzeit Helfer bereit, die in Notfällen umgehend zur Stelle sind. Viele von ihnen machen das freiwillig neben Schule, Beruf oder Studium. Auch im Freiwilligen Sozialen Jahr kann man seinen Beitrag leisten. Rund 380 Frauen und Männer unterstützen die Arbeit der Johanniter in den unterschiedlichsten Bereichen. Zudem sind etwa 680 junge Helfer im Schulsanitätsdienst und bei der Johanniter-Jugend tätig.

In der Regel wissen die Helfer nicht genau, was sie an der aktuellen Einsatzstelle erwartet. Dabei profitieren die Helfer von ihrer Ausbildung und der Vorbereitung auf die verschiedenen Einsatzgebiete. In der Rettungsdienstschule des Regionalverbandes Essen, zu dem auch Bottrop und Mülheim gehören, werden sie zum Rettungshelfer und Rettungssanitäter ausgebildet und erfahren dort sowie in einem anschließenden Praktikum im Krankenhaus und auf dem Rettungswagen, was in Notfällen zu tun ist.

Student Tobias Vogt (25) aus Rüttenscheid engagiert sich nun bereits seit acht Jahren ehrenamtlich bei den Johannitern. Im Freiwilligen Sozialen Jahr lernte er die Aufgabengebiete kennen, inzwischen ist er als Gruppenführer im Rettungsdienst tätig. „Hier trifft man Freunde und arbeitet gerne zusammen“, erklärt Tobias Vogt.

Die Studentin Laura Dillentheis aus Bergerhausen hat erst vor kurzem das Freiwillige Soziale Jahr absolviert und ist nun ebenfalls ehrenamtlich bei den Johannitern engagiert. „Besonderen Spaß machen Einsätze bei Konzertveranstaltungen oder Fußballspielen von Rot-Weiss im Stadion Essen“, so die 19-Jährige. Jan Mecklenburg aus Holsterhausen arbeitet hauptberuflich als IT-Systemelektroniker. Dennoch hilft der 22-Jährige gern im Rettungsdienst aus, wann immer es die Zeit erlaubt. „Das ehrenamtliche Engagement unserer vielen Helfer und Mitarbeiter ist eine zentrale Säule unserer Arbeit. Ohne ihren Einsatz wären viele unserer Angebote nicht möglich. Mit ihrer Begeisterung für ihre Aufgabe und ihrer Lebenserfahrung bereichern und prägen sie unser Miteinander“, so der ehrenamtliche Regionalvorstand Peter Tuppeck.

Wer sich in seiner Freizeit sinnvoll engagieren möchte, ist bei den Johannitern jederzeit willkommen. Freiwillige Helfer können im Krankentransport, Rettungsdienst, Sanitätsdienst und Katastrophenschutz bei Großereignissen und diversen Veranstaltungen in der Region oder auch im Einsatzdienst bei Hausnotrufen, Transporten von Blutkonserven, Organen oder Transplantaten mitwirken.

Weitere Informationen zum Ehrenamt bei den Johannitern oder zum Freiwilligen Sozialen Jahr gibt Patrick Arndt unter 89 646-0.