Essen-Margarethenhöhe. . Regen und Aufräumarbeiten nach „Ela“ hinterlassen Schäden. Bezirkspolitiker hofft auf baldige Instandsetzung. Stadt legt sich zeitlich nicht fest.
In den vergangenen vier Wochen sind die Aufräumarbeiten nach Pfingststurm Ela auf den städtischen Waldwegen vorangekommen. Das gilt auch für die Margarethenhöhe, die vom Unwetter sehr stark betroffen war. „Umgefallene Bäume sind zerkleinert und abtransportiert worden, aber durch den Einsatz von schwerem Räumgerät sind jetzt die Wege komplett zerstört und eigentlich nicht nutzbar“, sagt Günther Schröder, SPD-Fraktionsvorsitzender in der Bezirksvertretung III für den Essener Westen. Für die nächste Sitzung im Februar hat er einen Antrag formuliert. „Ich möchte wissen, wann Grün und Gruga die Schäden beheben will, damit die Wege wieder für Spaziergänger und Jogger nutzbar sind.“
Besonders schlimm sehen die Zuwege zum Gruga-Radwanderweg im Bereich der Margarethenhöhe aus, findet Schröder.
Die starken Regenfälle der vergangenen Tage hätten bewirkt, dass die Wege jetzt nicht nur mit tiefen Furchen übersät, sondern auch noch komplett matschig seien. So wie auf der Margarethenhöhe sehe es vielerorts aus. Teils hätten Radlader die Steine verschoben oder zerbrochen. Günther Schröder selbst wohnt auf der Margarethenhöhe und nutzt die Wege zum Joggen. Er denkt aber auch an die Hundebesitzer und besonders an die Spazierpaten, die darauf warten, mit ihren Gruppen mit meist älteren Teilnehmern wieder durch den Wald gehen zu können.
Laut Renate Kusch vom Presseamt könne man noch keinen Termin für solche Instandsetzungsarbeiten benennen. Erst einmal seien jetzt die besonders beliebten Waldwege plus jeweils fünf Meter zu beiden Seiten bearbeitet und inzwischen freigegeben worden. Die Wälder selbst seien noch nicht geräumt. „Die Abfuhr des Holzes musste wegen des Regenwetters unterbrochen werden“, so Kusch. Sie gehe davon aus, dass „die Wege noch mehr Lkw aushalten müssen, bis alles wieder in Ordnung ist.“ Die Stadt weist auf ihrer Internetseite darauf hin, dass die freigegebenen Wege zwar begehbar seien, aber noch nicht wieder die Qualität wie vor dem Sturm hätten. „Wurzelkrater, Spurrillen und Unebenheiten sind orkanbedingte Gefahrenstellen, auf die man achten muss“. Es sei empfehlenswert, die Wege nur bei Tageslicht zu nutzen.