Bredeney. Das Gasthaus „Zur alten Schmiede“ feiert Geburtstag. Früher wurden am Bredeneyer Kreuz tatsächlich Pferde beschlagen, heute geht es in der Kneipe eher gemütlich zu. Inhaberin Yvonne Niemira will am 7. November mit den Gästen feiern.
Seit 50 Jahren ist das Gasthaus „Zur alten Schmiede“ eine Institution in Bredeney. Das Jubiläum will Inhaberin Yvonne Niemira mit ihren Gästen am Freitag, 7. November, ab 18 Uhr feiern. Am 1. März 2013 übernahm Yvonne Niemira die „Schmiede“, eine traditionelle Kneipe, in der man auch gutbürgerlich essen oder mit größeren Gesellschaften feiern kann. Unterstützt wird die gebürtige Polin, die eigentlich gelernte Krankenschwester ist, aber bereits 15 Jahre Gastronomie-Erfahrung hat, von Hanne Rzepucha, der guten Seele des Lokals.
„Früher war das hier tatsächlich eine Schmiede. Hier wurden Pferde beschlagen. Die Gastronomie an dieser Stelle entwickelte sich erst später“, weiß Hanne Rzepucha aus Erzählungen. Die ersten Wirte seien Alfred und Lisbeth Kammann gewesen, die aus der „Alten Schmiede“ einen beliebten Treffpunkt in Bredeney gemacht hätten. „Hier sind viele RWE-Spieler und Aktive von Fortuna Bredeney, die auf der anderen Seite der Kreuzung trainieren, ein und aus gegangen, haben Siege und Niederlagen begossen“, so Rzepucha. Auch aktuell ist Sport ein großes Thema in der Gaststätte - vor allem, wenn die Bundesliga oder Champions League im Fernsehen läuft.
Doch nicht nur für Sportler und Sportinteressierte ist die etwas versteckt hinter der Nationalbank am Bredeneyer Kreuz gelegene Kneipe Anlaufstelle. „Die Mitglieder des Chores von St. Markus kommen regelmäßig nach den Proben vorbei“, so Hanne Rzepucha, die die Lage der Kneipe gar nicht so problematisch findet. „90 Prozent sind sowieso Stammgäste. Manchmal kommen schon die Enkel der früheren Gäste.“ In den 50 Jahren hat es einige Pächter gegeben. Vorgänger von Niemira war Hans Borgsmüller, der heute die Gaststätte „Zur Altenau“ auf der Margarethenhöhe führt.