Essen. . Tausende Essener haben bei unserem Stadtteil-Check abgestimmt und ihren Vierteln ein Zeugnis ausgestellt. Das sind die Ergebnisse der Umfrage.

Hier finden Sie alle Zeugnisse der Essener Stadtteile im Überblick:

Über 10.000 Essener haben beim Stadtteil-Check mitgemacht

Beim Stadtteil-Check haben im Herbst mehr als 10.000 Essener mitgemacht. 9893 Teilnehmer haben mindestens in zehn von 14 Kategorien Noten von 1 (sehr gut) bis 6 (mangelhaft) vergeben. Das sind die Fragen des Essener Stadtteil-Checks:

  • In welchem Stadtteil leben Sie?
  • Wie beurteilen Sie die Sicherheit in Ihrem Stadtteil?
  • Wie bewerten Sie den Einsatz von Kommunalpolitikern und Stadtverwaltung für Ihren Stadtteil?
  • Wie beurteilen Sie die Sauberkeit in Ihrem Stadtteil?
  • Wie bewerten Sie den Nahverkehr in Ihrem Stadtteil?
  • An die Autofahrer: Wie ist die Parkplatzsituation in Ihrem Stadtteil?
  • Wie beurteilen Sie die medizinische Versorgung in Ihrem Stadtteil?
  • Wie beurteilen Sie die Seniorenfreundlichkeit in Ihrem Stadtteil?
  • Vergeben Sie eine Schulnote für die Einkaufsmöglichkeiten in Ihrem Stadtteil.
  • Wie ist das gastronomische Angebot in Ihrem Stadtteil?
  • Wie beurteilen Sie das Freizeit- und Naherholungsangebot in Ihrem Stadtteil?
  • Vergeben Sie eine Schulnote für das Gemeinschaftsgefühl in Ihrem Stadtteil.
  • Wie gerne leben Sie in Ihrem Stadtteil? Welche Gesamtnote geben Sie Ihrem Stadtteil?

Welche Aussagekraft haben die Ergebnisse?

Die Umfrage ist nach wissenschaftlichen Maßstäben nicht repräsentativ, weil die Teilnehmer nicht gezielt nach sozio-demografischen Merkmalen ausgewählt wurden. Stattdessen konnte jeder Interessierte mitmachen. In einigen Stadtteilen ist die Zahl der Teilnehmer zudem niedrig. Von ihren Bewertungen kann man also nicht direkt auf die der Mehrheit im Stadtteil schließen.

„Der Stadtteil-Check liefert wegen der sehr großen Beteiligung jedoch ein gutes Stimmungsbild“, sagt Dr. Ana Moya, die für die Auswertung zuständige Statistik-Expertin der Funke Mediengruppe. Moya vermutet, dass unter den Teilnehmern jene in der Mehrzahl waren, für die ihr Stadtteil eine eher wichtige Bedeutung hat. In diesem Fall fiele das Zeugnis bei einer repräsentativen Befragung wohl alles in allem etwas schlechter aus als beim Stadtteil-Check.