Rüttenscheid. . Am 14. April steigt die 18. Ausgabe der Rüttenscheider Musiknacht. Mit dabei: 14 ganz unterschiedliche Bands und 12 Spielorte
Regelmäßige Musiknachtbesucher erwarten die 18. Ausgabe am Samstag, den 14. April, mit großer Spannung: War die Veranstaltung zuletzt immer weiter geschrumpft, soll in diesem Jahr ein frischer Wind über die Rü wehen. So konnten die drei neuen Organisatoren Benjamin Nauschütz, besser bekannt als eine Hälfte des Duos Benny & Joyce, Ted Terdisch (Rü-Oktoberfest) und Igor Albanese (Kabü) nicht nur zwölf Gastronomen von ihrem Konzept überzeugen (das sind immerhin drei mehr als im vergangenen Jahr), auch das nun veröffentlichte Musikprogramm lässt auf eine lange Nacht hoffen. „Neben den bewährten Bands haben wir versucht, das Spektrum zu erweitern“, sagt Benjamin Nauschütz. So gibt es nicht nur Pop und Rock, sondern auch Jazz- und Soulklänge, Funk und Singer-Songwriter entlang der Rü.
Der kleinste Spielort der Nacht
Mit Spannung erwartet wird der Auftritt des Sängers und Komponisten Sir Jesse Lee Davis, „der schwärzesten Stimme in NRW“, in der Weinbar Emma 2. Die ist zum ersten Mal dabei und sicherlich der kleinste Spielort, den es jemals bei einer Musiknacht gab. Ob das funktioniert? „Das ist schon ein Test. Aber da dort ein Solokünstler auftritt, glaube ich an einen Erfolg“, so Nauschütz.
Ebenfalls Premiere bei der Musiknacht feiert der Imbiss Jonny’s Esskultur. Dort wird der Wittener Singer-Songwriter Nils-Christopher sein Debüt geben. Quasi um die Ecke, im Müllers am Rüttenscheider Stern, werden Benny & Joyce gemeinsam mit Jay Oh, Supertalentgewinner von 2015, auftreten. „Wahrscheinlich wird auch noch zu späterer Stunde Nelson Müller zu uns stoßen“, so Benjamin Nauschütz.
Eine Soul & Funk Show im Irish Pub
Seit der ersten Musiknacht dabei, ist der Fitzpatrick Irish Pub bekannt für seine Partys. Wie immer, treten zwei ganz unterschiedliche Formationen auf: Die achtköpfige Band Feel Fine will den Pub mit ihrer Soul & Funk Show zum Beben bringen, das Duo Taktlos dagegen punktet mit unplugged Songs vom Feinsten.
Ein Neuling ist auch das Mittendrin auf der Klarastraße. Dort verlässt man sich auf guten Coverrock: Fresh heißt die Formation, die die Party-Ohrwürmer der letzten 40 Jahre im Repertoire hat und schon auf dem Rü-Fest dabei war. Musiknacht-Gänger kennen auch die Candidates, die seit gefühlt zehn Musiknächten das Früher oder Später in einen Dancehall verwandeln – ein echter Dauerbrenner, auf den der Wirt auch in diesem Jahr setzt.
„Wir hätten gerne noch mehr Gastronomen dabei gehabt, und auch ein paar ungewöhnlichere Spielorte, wie zum Beispiel ein Friseur. Aber vielleicht klappt es ja nach einen guten Debüt beim nächsten Mal“, sagt Benjamin Nauschütz. Das könnte schneller kommen, als gedacht: Wenn die Besucherzahlen und das Feedback stimmen, dann gibt es im Herbst schon eine Wiederholung.
Vier Aftershow-Partys
Neben den im Artikel genannten Kneipen sind noch das Sausalitos, die Rüttenscheider Hausbrauerei, Plan B, Meat, die Kokille und Banditen wie Wir dabei.
Zum Programm gehören auch vier Aftershow-Partys. Das gesamte Programm gibt es unter www.rü-musiknacht.de
Der Eintritt kostet im Vorverkauf 12, an der Abendkasse 14 Euro. Eintrittsbändchen gibt es in den teilnehmenden Locations.