Essen-Burgaltendorf. . Nach der Beinahe-Katastrophe soll nun ein SPD-Antrag helfen, die vielen offene Fragen zu klären. Amt für Straßen und Verkehr legt in der März-Sitzung des Bau- und Verkehrsausschusses einen aktuellen Sachstandsbericht vor.

Das Chaos, das Anfang Februar ein erst im allerletzten Moment verhinderter Unfall auf der Schwimmbrücke zwischen Burgaltendorf und Bochum-Dahlhausen verursacht hatte, hat nun auch die Essener SPD auf den Plan gerufen. Aufgrund eines Antrags von Manfred Reimer, Burgaltendorfer und Mitglied im Rat, legt das Amt für Straßen und Verkehr im März in der Sitzung des Bau- und Verkehrsausschusses einen aktuellen Sachstandsbericht zum Zustand der Pontonbrücke und zu Planungsvarianten für eine neue Ruhrquerung vor.

Reimer hatte der Verwaltung unter anderem Fragen über den bautechnischen Zustand der Brücke und zu möglichen Lösungsansätzen der Probleme zugeleitet. Damit will er eigenen Angaben zufolge erreichen, dass sich auch Essen intensiv an der politischen Diskussion über eine neue Verkehrsführung über die Ruhr beteiligt. Für Reimer stehen zwei Sachverhalte fest: „Wir brauchen eine funktionstüchtige Verbindung zwischen Burgaltendorf und Dahlhausen. Am besten wäre eine Lösung im Bestand. Gleichwohl lehne ich Planungsvarianten ab, die massiv in die Natur des Ruhrtals eingreifen und zusätzlichen Verkehr nach Burgaltendorf führen.“