Essen. . Im Schellenberger Wald dürfen die Helfer des Naturschutzbundes Deutschland Nabu nun regelmäßig die Straße sperren. Doch die Idealisten brauchen Unterstützung.
Wenn bei Kröten, Molchen, Fröschen oder Salamandern die Frühlingsgefühle erwachen, dann leben sie gefärlich. Der Weg zum Nachwuchs führt die Amphibien oft kilometerweit zu den Laichplätzen. Nach einem Probedurchlauf im vergangenen Jahr haben die Kaltblüter nach Initiative der Grünen in der Bezirksvertretung (BV) II im Schellenberger Wald nun zwischen 19 und 6 Uhr in der Früh permanent Vorfahrt. Jetzt sind Helfer gesucht.
„Über die Schellenbergstraße laufen in der Laichzeit etwa für die Dauer von fünf bis acht Wochen rund 3000 Amphibien, die unter Schutz stehen. Ohne besondere Hilfe schafft es jede vierte bis fünfte nicht“, schätzt Margot Abel. Als Unterstützerin des Nauturschutzbundes Deutschland Nabu – der hat nicht genügend Mitglieder für alle „Kröten-Unfallschwerpunkte“ – kümmert sie sich seit einigen Jahren um die u.a. Kröten, die die Schellenbergstraße kreuzen. Zu Anfang trug man die Tierchen, dann versuchte man es zwei Jahre lang mit Zäunen und Tragen, doch da schlüpften zu viele liebeshungrige Amphibien durch, oder es erwischte sie auf ihrem Rückweg. Eine andere Lösung musste her.
Genehmigung in 2013 zunächst für eine Saison
„Es war nicht einfach, die Genehmigung für eine zeitlich befristete Sperrung der Schellenbergstraße hinzubekommen“, berichtet Irmgard Krusenbaum, Bezirksvertreterin für die Grünen. Ungezügeltes Krötenwachstum, nicht pünktlich wieder freigemachte Zufahrten für die Nachbarn: Die Befürchtungen aus dem Umfeld haben sich nicht bestätigt. „Eine Amphibien-Schwemme steht allein schon nicht an, weil vom Nachwuchs ein ganz großer Teil nicht durchkommt“, erläutert Helfer und Nabu-Unterstützer Michael Hase. Die Nachbarn überzeugte man mit Zuverlässigkeit: „Unsere Absperrung haben wir an jedem einzelnen Tag pünktlich wieder abgebaut“, unterstreicht Marie Hartmann, ebenfalls Helferin und Anwohnerin. Die Nachbarn hätten bereitwillig den Umweg über die Wuppertaler Straße in Kauf genommen.
Die Stadt registrierte dies mit Wohlwollen, mit dem Wunsch nach einer dauerhaften Sperrung zur Laichzeit liefen die die Grünen nur Türen ein. Jetzt steht der nächste Schritt an. Zum einen braucht man nun zuverlässige Helfer, die die Sperrren abends auf- und morgends wieder abbauen. Zum anderen aber ist dies auch mit gewissen Mühen verbunden, eine fest installierte Schranke wäre der logische nächste und nicht allzu kostspielige Schritt. Sponsoren sind bei den Helfern vom Schellenberger Wald sehr gern gesehen. Und bei den Frösche, Kröten, Molchen und Salamandern sowieso.
Wenn bei Kröten, Molchen, Fröschen oder Salamandern die Frühlingsgefühle erwachen, dann leben sie gefärlich. Der Weg zum Nachwuchs führt die Amphibien oft kilometerweit zu den Laichplätzen. Nach einem Probedurchlauf im vergangenen Jahr haben die Kaltblüter nach Initiative der Grünen in der Bezirksvertretung (BV) II im Schellenberger Wald nun zwischen 19 und 6 Uhr in der Früh permanent Vorfahrt. Jetzt sind Helfer gesucht.
„Über die Schellenbergstraße laufen in der Laichzeit etwa für die Dauer von fünf bis acht Wochen rund 3000 Amphibien, die unter Schutz stehen. Ohne besondere Hilfe schafft es jede vierte bis fünfte nicht“, schätzt Margot Abel. Als Unterstützerin des Nauturschutzbundes Deutschland Nabu – der hat nicht genügend Mitglieder für alle „Kröten-Unfallschwerpunkte“ – kümmert sie sich seit einigen Jahren um die u.a. Kröten, die die Schellenbergstraße kreuzen. Zu Anfang trug man die Tierchen, dann versuchte man es zwei Jahre lang mit Zäunen und Tragen, doch da schlüpften zu viele liebeshungrige Amphibien durch, oder es erwischte sie auf ihrem Rückweg. Eine andere Lösung musste her.
Genehmigung in 2013 zunächst für eine Saison
„Es war nicht einfach, die Genehmigung für eine zeitlich befristete Sperrung der Schellenbergstraße hinzubekommen“, berichtet Irmgard Krusenbaum, Bezirksvertreterin für die Grünen. Ungezügeltes Krötenwachstum, nicht pünktlich wieder freigemachte Zufahrten für die Nachbarn: Die Befürchtungen aus dem Umfeld haben sich nicht bestätigt. „Eine Amphibien-Schwemme steht allein schon nicht an, weil vom Nachwuchs ein ganz großer Teil nicht durchkommt“, erläutert Helfer und Nabu-Unterstützer Michael Hase. Die Nachbarn überzeugte man mit Zuverlässigkeit: „Unsere Absperrung haben wir an jedem einzelnen Tag pünktlich wieder abgebaut“, unterstreicht Marie Hartmann, ebenfalls Helferin und Anwohnerin. Die Nachbarn hätten bereitwillig den Umweg über die Wuppertaler Straße in Kauf genommen.
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