Essen-Steele/Kray. . Donnerstag gibt’s Heavy Metal im Grend in Steele und melancholische Untertöne imTheater Freudenhaus. Freitag dann steigt die Premiere von „Mein Freund Harvey“ auf der Studio-Bühne mitten in Kray.

Neues Jahr, neue Wochenende, alte Bekannte: Bereits im vergangenen Jahr hat die Essener Band Metalized im Grend als Vorgruppe des Ex-Iron-Maiden-Sängers Paul Di’Anno die Heavy-Metal-Fans begeistert. Nun kommt sie allein in die Kneipe des Steeler Kulturzentrums und covert wie gewohnt Songs von Accept, Judas Priest, Metallica, Motörhead, Thin Lizzy oder Diamond Head – diesmal aber unplugged, ohne Stromgitarren und Verzerrer. Los geht’s am heutigen Donnerstag ab 20 Uhr (Westfalenstr. 311, Eintritt frei).

Blues-Session im Grend

Selbst zu den Instrumenten gegriffen werden darf bei der allmonatlichen Grend-Blues-Session am Samstag ab 21 Uhr steht. Wie immer macht eine Openerband den Anfang, die diesmal auf den melodischen Namen „Mike and the Mellotones“ hört.

Dahinter verbergen sich der Niederländer Mike Donkers sowie seine drei Mitmusikanten Ray Oostenrijk, Lorenzo Hardijzer und „Little“ Steve van der Nat. Im Anschluss an diesen Auftritt wird die Bühne für alle, die wollen, freigemacht – Menschen, die singen und/oder trommeln können, sind besonders gerne gesehen.

Studio-Bühne

Wer seine Lachmuskeln trainieren möchte, sollte am Wochenende die Studio-Bühne besuchen. In dem Krayer Theater (Korumhöhe 11) feiert der Komödienklassiker „Mein Freund Harvey“ Premiere, in seiner bekanntesten Version verfilmt mit Hollywood-Legende James Stewart. Im Mittelpunkt steht ein 1,80 Meter großer, unsichtbarer Hase, der beste Freund von Elwood P. Dowd. Zumindest behauptet dieser das, weshalb seine Verwandtschaft ihn in ein Sanatorium abschiebt. Regisseur Martin Dornseifer verspricht Lacher, Tiefgang und Tempo. Die Premiere ist am Freitag um 20 Uhr, am Samstag steigt zur gleichen Zeit eine weitere Vorstellung. Karten gibt’s (noch) an der Abendkasse (14 Euro; ermäßigt 10 Euro).

Julius-Leber-Haus

Eine offene Bühne bietet am Samstag auch das Julius-Leber-Haus (Meistersingerstraße 50). Beginn ist um 19.30 Uhr, wie bei der Blues-Session ist auch hier der Eintritt frei.

Theater Freudenhaus I

Heiter geht es bekanntlich auch im Theater Freudenhaus im Grend zu, in Lore Duwe-Scherwats neuem Stück aus eigener Feder, das heute ab 20 Uhr zu sehen ist, schwingen aber auch melancholische Untertöne mit: In „Wie du mir, so ich dir . . .“ spielt die vor allem als Oma Klärchen in „Freunde der italienischen Oper“ bekannte Mimin eine Tänzerin, die auf ihr facettenreiches Leben zurückblickt (AK: 13 Euro).

Theater Freudenhaus II

Morgen und dagegen steht wieder eine fürs Haus typische Ruhrgebiets-Komödie auf dem Spielplan: In „Die Heimatschwindler“ erzählt Autor und Regisseur Markus Beutner-Schirp, wie drei echte Ruhrpott-Schnauzen es mit einer Bayerin aufnehmen. Hätte das Theater Freudenhaus einen Vorhang, würde dieser sich jeweils um 20 Uhr heben (AK: 19 Euro). Die Samstagsvorstellung ist bereits ausverkauft.

Das Theater Freudenhaus im Kulturzentrum Grend an der Westfalenstraße 311 in Steele hat seine Vorverkaufszeiten auf den Vormittag ausgedehnt: Mo-Fr. 11-13 Uhr, zudem Mo, Di, Do. & Fr. 15-18 Uhr. Online geht natürlich auch immer etwas. Spielplan, Karten und Preise gibt es auch im Netz unter www.theater-freudenhaus.de