Kupferdreh. . CDU aus Kupferdreh und Byfang fordert eine verkehrliche Entschärfung an der Nierenhofer Straße/Ecke Eisenhammerweg. Erneut Thema in der heutigen Bezirksvertretung. Ortsbegehung mit LandesbetriebNRW geplant.
Wenn heute ab 17 Uhr die Bezirksvertretung (BV) VIII tagt, dann steht ein Thema ganz weit oben auf der Tagesordnung: Die CDU aus Kupferdreh/Byfang greift die Verkehrsprobleme im Kreuzungsbereich Nierenhofer Straße/Ecke Eisenhammerweg erneut auf und will bei einer erneuten Ortsbegehung, diesmal in Begleitung mit dem Landesbetrieb „StraßenNRW“, Nägel mit Köpfen machen, um das Gefahrenpotenzial für Fußgänger zu senken.
Die Sache gärt schon seit Jahren, ist in der BV VIII ein echter Dauerbrenner. Immer wieder kommt es an der besagten Kreuzung zu brenzligen Situationen für Fußgänger, Radfahrer, aber auch Reiter, denn ganz in der Nähe befindet sich neben zwei großen Sportvereinen, einem Tennisclub und dem Kindergarten „Klabauterhaus“ auch ein Reiterhof.
Will man die Nierenhofer Straße vom Eisenhammerweg aus überqueren, ist diese aufgrund einer leichten Kurve sehr schlecht einsehbar. „Passanten müssen erst die Straße betreten, wenn sie wissen wollen, ob diese frei ist“, erklärt der stellvertretende CDU-Fraktionschef in der BV, Jochen Becker. Eine Geschwindigkeitsbeschränkung auf 50 km/h hilft da wenig, da Pkw, Lkw und auch Motorradfahrer dort oft zu schnell unterwegs sind.
Verschärft hat sich die Lage, seit die ehemaligen Haltestellen Deile und Dattenberg nicht mehr angefahren werden. „Die Buslinie 177 biegt zuvor ins Deilbachtal in Richtung Altenheim ab“, sagt CDU-Ratsherr Dirk Kalweit. Das Problem: An der neuen Endhaltestelle Eisenhammerweg gibt es keinen Gehweg – weder in Fahrtrichtung Kupferdreh, noch in Richtung Nierenhof. Fußgänger sind gezwungen, die Nierenhofer Straße zu überqueren. Dies betrifft auch Mitarbeiter und Kunden vom nahe gelegenen Aldi-Markt, Kigakinder sowie Kinder und Jugendliche, die zur den Sportanlagen möchten.
Mit verschieden Anträgen und Gesprächen auf unterschiedlichsten Ebenen machte die CDU aus Kupferdreh/Byfang in der Vergangenheit immer wieder auf das Problem aufmerksam, forderte zudem eine Ampelanlage. „Doch dies erscheint angesichts der aktuellen Haushaltslage eher unrealistisch“, bedauert Kalweit. Bislang blieben alle Bemühungen erfolglos.
Seitdem häufen sich bei der CDU die Beschwerden aus Bürgerschaft und Vereinen, weshalb die Politiker nun eine erneute Ortsbegehung fordern. Dazu aufgerufen sind der Landesbetrieb „StraßenNRW“, die zuständigen Fachämter und die Bezirksvertreter. „Wenn eine Ampel nicht finanzierbar ist, dann muss zumindest über bautechnische Maßnahmen nachgedacht werden“, so Kalweit.