Kray. . Der gebürtige Krayer Dirk Haasler will alles, was man zun einem zünftigen Otoberfest braucht, in seinen Heimatstadtteil holen: Echt bajuwarische Schmankerl und vor allem ganz viel Musik zum Schunkeln. Mit dem „Original Gamsbart Trio“ stehen dann waschechte Stimmungskanonen auf der Bühne der Jugendhalle.
Bayrische Wies‘n-Stimmung im Stadtteil: Mit dem ersten Oktoberfest der jungen Veranstaltungsreihe „Krayer Legenden“ will der gebürtige Krayer Dirk Haasler alles, was man zum zünftigen Feiern so braucht, in seinen Heimatstadtteil holen: Weißbier und Brezn und vor allem: ganz viel Musik zum Schunkeln.
Als der Eventmanager im März dieses Jahres in der Jugendhalle Kray seine erste Ü-40-Party „Krayer Legenden“ schmiss, hatte er offenbar einen Nerv getroffen: „Binnen kürzester Zeit waren die Karten ausverkauft“, freut sich Haasler.
„Ich hätte viermal so viel verkaufen können, wenn es die Halle hergegeben hätte“, sagt er. Doch eben dieser Schritt sei nicht in Frage gekommen, denn: „Was sollen die ,Krayer Legenden‘ in der Rüttenscheider Grugahalle?“ Schließlich war es eine Art riesiges Klassentreffen, das ihm vorschwebte: „Ich wollte etwas schaffen, wo die Leute, die wie ich in Kray aufgewachsen sind, hier früher Party gemacht haben und nach wie vor an dem Stadtteil hängen, sich wiedertreffen können.“
Original Gamsbart Trio
Die Krayer Legenden: das Oktoberfest
Die Party beginnt am 12. Oktober um 20 Uhr in der Jugendhalle Kray, Marienstraße 4.
Der Kartenvorverkauf ist bei Markus Kaffeebude in der Hubertstraße in Kray, beim Modegeschäft Leon Finger am Kaiser-Otto-Platz in Steele, per E-Mail über: info@show-contact.de oder über Tel: 02064-48 19 119 möglich.
Der Eintrittspreis beträgt 19,50 € plus Gebühren im Vorverkauf und 24 € an der Abendkasse.
Das Münchner Original wird seit 1810 auf der Theresienwiese in der bayerischen Landeshauptstadt gefeiert. Dieses Jahr erfolgt der traditionelle Anstich am 21. September. Der blauweiße Ausnahmezustand herrscht dort dann bis zum 6. Oktober.
Die Resonanz habe ihn begeistert: „Dass das Konzept so einschlägt, hätte ich nicht gedacht.“ Logisch, dass es mit den „Krayer Legenden“ weitergehen soll – eine Sause im nächsten Frühjahr sei fest eingeplant. Und nicht nur das: Mit dem Oktoberfest, das am 12. Oktober steigen soll, und der ersten Krayer Kult-Nacht, die für den 14. Dezember ansteht, plant er zwei Ableger der „Legenden“. „Das sind erstmal Piloten“, so Haasler, „mal sehen, wie die angenommen werden.“
Mindestens zwei seiner drei Krayer Partyreihen sollen auf jeden Fall fortgesetzt werden, betont Haasler, der überzeugt ist, dass sich „momentan richtig was tut in Kray“: Dies habe nicht zuletzt die Feier zum 100-jährigen Bestehen des Volksgartens gezeigt: „Was die da ehrenamtlich auf die Beine gestellt haben, war enorm“. Nicht zuletzt deshalb plant Haasler, der vor Jahren seinen Heimatstadtteil Richtung Dinslaken verlassen hatte, wieder nach Kray zurückzuziehen.
Dirndl und Krachlederne
Doch zunächst steht die Premiere des Oktoberfests der „Krayer Legenden“ an: Mit dem „Original Gamsbart Trio“ stehen dann waschechte Stimmungskanonen auf der Bühne der Jugendhalle. Dazu gesellen sich die Kölner Karneval erprobte Band „De Ruse“, die beweisen wird, dass Schunkeln gleich Schunkeln ist – egal, ob auf der Wiesn’n oder am „Zoch“. Fest zugesagt haben außerdem die Band mit dem viel versprechenden Namen „Feten-Kracher“ und der Schlagerbarde Achim Köllen.
Bleibt noch die Frage nach dem passenden Outfit: Dirndl und Krachlederne seien fürs Publikum keine Pflicht, so Haasler, aber „absolut erwünscht“ – das beste Dirndl werde prämiert.