Heisingen/Kupferdreh. Der Stahlmantel, der den Beton der tragenden Pfeiler halten soll, löst sich langsam auf, aber die Standfestigkeit der Kampmannbrücke ist nach wie vor gegeben.
Das ist das Ergebnis eines Tauchgangs, mit dem das Bauwerk jüngst wieder auf seine Bausubstanz hin untersucht wurde.
Alle sechs Jahre gehen Taucher ins Wasser, um mit dieser Hauptprüfung den Unterbau der Brücke zu begutachten und auf Schäden zu untersuchen. „Es gibt keine bedenkenswerten Schäden”, meldet das Tiefbauamt. Die Stahlmäntel hätten Risse, die aber keine Gefährdung darstellen. Neben der Hauptprüfung wird die Kampmannbrücke außerdem alle drei Jahre durch eine einfache Prüfung und im Abstand von sechs Wochen per Expertenbegutachtung aus einem Boot untersucht.
Die geplante Sanierung der Brücke steht in der heutigen Sitzung des Bauauschusses erneut zur Beratung auf der Tagesordnung. Um Landeszuschüsse zum Umbau fristgerecht beantragen zu können, müssen entsprechende Planungen bis Mitte dieses Jahres eingereicht werden. Nach Angabe des Tiefbauamtes werde dieser Termin eingehalten. Ein Ingenieurbüro werde zeitnah mit der Ausarbeitung der Pläne beauftragt.