Heisingen. . Fraktionssprecher Michael Müller stellte in der Bezirksvertretung (BV) VIII erneut Antrag auf Prüfung durch die Verwaltung
Sie gilt als einer der erklärten Dauerbrenner auf der Programmliste der Bezirksvertretung (BV) VIII. Seit Jahren diskutieren die Ortspolitiker der Ruhrhalbinsel über die so wichtige und stark frequentierte Verkehrsader, die eher einem „Flickenteppich“ gleicht. Auch in der jüngsten BV-Sitzung war der katastrophale Zustand der Fahrbahndecke Thema.
Zustand hat sich noch verschlechtert
CDU-Fraktionssprecher Michael Müller hatte einen Antrag auf die Tagesordnung setzen lassen. Darin moniert der Rechtsanwalt den schlimmen Zustand der Fahrbahn, der sich in den vergangenen Monaten noch weiter verschlechtert haben soll. „Alle von der Stadt getätigten Ausbesserungen haben keine ernsthafte Verbesserung gebracht“, erklärt Müller. „Die Verfüllungen und stellenweise Aufplasterungen waren in kürzester Zeit wieder verstört. Die Zahl und vor allem auch die Tiefe der Schlaglöcher haben in der jüngeren Vergangenheit noch zugenommen.“
Das Problem existiert schon seit Jahren und wurde bereits durch die strengen Winter der Jahre 2013/14 und 2014/15 zunehmend verschärft. Noch im Juli vergangenen Jahres hatte die Stadt in der Höhe der Straße Hemsingskotten einen weiteren – eher vergeblichen – Versuch gestartet, die malträtierte Fahrbahn, zumindest provisorisch, auszubessern. „Dies alles bringt uns nicht weiter“, sagt Müller. „Wir brauchen hier eine solide und dauerhafte Lösung.“
In der Quintessenz bedeutet dies, dass die Fahrbahndecke vom Ortseingang Heisingen bis zum ersten Kreisverkehr im Heisinger Ortskern in Höhe der Sparkasse komplett erneuert werden muss. „Meine Fraktion hat daher einen Antrag gestellt, die Verwaltung möge den Status Quo der Gegebenheiten prüfen und sich um eine zügige Instandsetzung der Straßendecke bemühen.“
Zuletzt war dieser Plan immer wieder gescheitert. Nicht zuletzt deshalb, weil die Stadtwerke Essen vor Ort Kanalarbeiten vornehmen müssen. Doch dies liegt mittlerweile wieder ein knappes Dreivierteljahr zurück. Man müsse auf den Neubau der Kampmannbrücke warten, da eine der neuen Wasserleitungen an das Brückenbauwerk gehängt werden soll“, ließ Stadtwerkesprecher Dirk Pomplun wissen und kündigte den Beginn der Asphaltierung schon damals nicht vor Ende 2017 an. An dieser Situation habe sich bislang nichts verändert, so Pomplun. Müller macht Druck: „So lange können wir nicht warten. Dafür ist der Zustand der Straße zu schlecht“.