Essen-Heisingen. . Die Arsatec GmbH aus Oberhausen investiert rund 4,7 Millionen Euro, um nahe des Heisinger Seeufers Wohnraum für gehobene Ansprüche zu schaffen.
Mit seinem „Haus am See“ stürmte vor Jahren der Berliner Musiker Peter Fox die Charts. Das Ambiente für das Video bot ihm der Müggelsee in Bezirk Treptow-Köpenick, doch es hätte auch ohne Probleme der Baldeneysee sein können. Eben dort, am Heisinger Seeufer, will die Arsatec GmbH als Bauträger in Kooperation mit der Morgenroth Immobilien GmbH ebenfalls einen Treffer landen: Acht schmucke Einfamilienhäuser werden an der Anliegerstraße Schacht Jakob entstehen und die Chance eröffnen, naturnah am Wasser zu wohnen.
Die kleine Wohnstraße parallel zur Lanfermannfähre könnte ruhiger nicht sein. In Höhe der Hausnummer 40 steht derzeit nur ein einziges Haus, doch das wurde schon vor Monaten leergezogen, wartet nur noch auf den Abbruch. „Wir haben das Domizil samt Grundstück von einer Erbengemeinschaft erworben, die sich nach einem Todesfall davon trennen wollte“, erklärt Joachim Sälzer, Geschäftsführer der Arsatec GmbH in Oberhausen.
Möglich machte dies nicht zuletzt der Essener Wolfgang Morgenroth, Geschäftsführer der gleichnamigen Immobilien GmbH. Der branchenerfahrene Diplom-Kaufmann, mit dem Vertrieb und Management des Projekts betraut, hat all seine „Kontakte spielen lassen“, um an das begehrte Stück Land zu kommen. „Es gab schon ziemlich Gedränge um die Parzelle“, sagt er.
Drei Terrassen pro Eigenheim
Morgenroth spricht aus Erfahrung: Gleich nebenan entstehen am Schacht Jakob gerade einige Neubauten. „Da war die Konkurrenz schneller, doch so ist nun einmal das Geschäft.“ Allerdings, so betont Sälzer, sei dieses Projekt nicht mit dem nun geplanten zu vergleichen: „Wir verfolgen hier ein außergewöhnliches, ganz individuelles Wohnkonzept.“ Jedes der acht Eigenheime verfügt über drei Terrassen, davon eine auf dem Dach, die einen ungetrübten Blick auf den See gewährt.
Doch damit nicht genug. Eine ins Haus integrierte Garage mit direkten Zugang zum Wohnbereich bedeutet ein echtes Alleinstellungsmerkmal. Gleiches gilt für die variantenreiche Fassadengestaltung – mal in Naturstein, mal in Klinker oder auch farbigem Putz – die den einzelnen Domizilen trotz der Bauweise in Reihe ein ganz individuelles Aussehen verleiht. Ein Konzept, das sich im Inneren mit zwei Bädern plus Gäste-WC, Fußbodenheizung und Warmwasserversorgung über umweltschonende Erdwärme fortsetzt. Das Ganze auf einer Wohnfläche von 204 bis 215 Quadratmetern. Gepaart mit Grundstücken bis zu 473 Quadratmetern wird das Ensemble zu einer gediegenen Wohnadresse.
Weitere Trümpfe seien die idyllische Lage und der damit verbundene hohe Freizeitwert. „Das Naturschutzgebiet Hülsenhaine und das Vogelschutzgebiet Heisinger Bogen liegen ganz in der Nähe“, sagt Morgenroth. „Wo jetzt noch das alte Haus samt Ziegenstall steht, werden später die Eigenheime 5 und 6 errichtet.“ Doch für alle gilt: Freie Sicht auf den See, „weil wir hier eben keinen Campingplatz vor der Nase haben.“ Dafür gibt es rückseitig grüne Wiesen mit Obstbäumen, auch wenn aktuell das Gras kniehoch steht. „In drei bis vier Monaten erfolgt der Abriss“, sagt Morgenroth. Im Frühjahr des nächsten Jahres soll der Bau beginnen, im Herbst 2017 abgeschlossen sein.
Das alles hat natürlich seinen Preis: 558 900 Euro plus 14 700 Euro je Stellplatz bzw. Garage sind da das Minimum, 633 700 plus Extras das Maximum für ein Reihenendhaus. „Wir sehen unsere Käufergruppe in der jungen, aber finanzkräftigen Familie mit Anspruch auf komfortables Wohnen“, bringt es Joachim Sälzer auf den Punkt. Denn er weiß: „Wohnen am See“ ist in. Die Siedlung am Seebogen in Kupferdreh war schnell abverkauft. Selbst die „Seebühne 19“ in Dilldorf – derzeit noch im Rohbau – ist schon fast vergriffen, obwohl die nicht einmal am Wasser liegt.
Auch die Entscheidung, Eigenheime statt Wohnungen am Schacht Jakob zu bauen, fiel nach reiflicher Überlegung. „Eigentumswohnungen gibt es einige, doch Häuser am See gibt es in Heisingen praktisch nicht“, wie Wolfgang Morgenroth sagt. „Also beste Voraussetzungen für einen neuen Hit Haus am See – diesmal aber am Baldeneysee“.