Essen. . Ab dem 27. Juli saniert die Stadt Essen das marode Pflaster auf der Krayer Straße. Abschnittsweise dürfen drei Wochen lang keine Autos fahren.

Ferienzeit ist Baustellenzeit – das weiß man mittlerweile in der ganzen Stadt und in Kray durch die aktuelle Sperrung der A40 ganz besonders. Doch auch wenn der Flüsterasphalt fertig ist und der Ruhrschnellweg wieder geöffnet wird, steht der nächste Auto-Stopp vor der Tür: Läuft alles auf der A40 nach Plan, saniert die Stadt das marode Pflaster auf der Krayer Straße zwischen Brückenplatte und Leither Straße ab Montag, 27. Juli.

„Wir werden das Pflaster gegen roten Asphalt austauschen. Dafür wird die Krayer Straße abschnittsweise drei Wochen lang voll gesperrt, für die Nacharbeiten in der vierten Woche können wir die Straße dann wieder öffnen“, so An­dreas Büscher vom Amt für Straßen und Verkehr vor rund 60 Gästen im Krayer Rathaus. Die Geschäftsleute von der „Aktion Kray“ und die Krayer Bürgerschaft hatten eingeladen.

Gerade der Lkw-Verkehr hatte dem Pflaster zugesetzt

Insgesamt rund 650 Meter hat die Verwaltung zu bearbeiten. Dies ist nicht das komplette nördliche Ende der Krayer Straße. Ausgespart wird der Teil zwischen der Krayer Straße 235 bis kurz vor der Seitenstraße Tempelhof. „Diesen Bereich haben wir schon in den vergangenen Jahren saniert“, erläutert Büscher. Gerade der Lkw-Verkehr hatte dem Pflaster aus dem Jahr 1992 zugesetzt, an einigen Stellen ist die Krayer Straße nur notdürftig geflickt.

Eigentlich sollte der Rest schon im vergangenen Herbst folgen, jedoch fand sich keine Baufirma, die zum anvisierten Preis gearbeitet hätte. Nach der zweiten Ausschreibung hat die Stadt nun den Zuschlag für rund 550 000 Euro.

Für die Dauer der Sperrung empfiehlt die Stadt ein größeres Umfahren des Krayer Innenkerns nach der Abfahrt von der A40 über die Wattenscheider Straße, Rodenseelstraße/Korthover Weg, Einfahrt ins Krayer Zentrum über den Heinrich-Sense-Weg.

Drei Bauabschnitte sind geplant

Es gibt auch kleinräumige Lösungen. Drei Bauabschnitte sind eingeteilt. Begonnen wird mit der Strecke von der Brückenplatte bis kurz vor die Joachimstraße, Vollsperrung von Montag, 27. Juli, bis Montag, 3. August. In dieser Zeit kann man vom Heinrich-Sense-Weg aus über die Straße Krayer Markt die Joachimstraße bis zur Krayer Straße hinauffahren.

Der zweite Bauabschnitt, Montag, 3., bis Montag, 10. August, liegt zwischen Joachimstraße bis kurz vor Soester Straße. Von Montag, 10., bis Montag, 17. August, dauert der dritte Teil zwischen Tempelhof und Leither Straße. Für beide Abschnitte empfiehlt die Stadt, den Kamblickweg über die Ottostraße und den Korthover Weg zu fahren, um dann über den Heinrich-Sense-Weg ins Zentrum zu gelangen.

„Wir werden jetzt die anliegenden Geschäftsleute nach Schwierigkeiten befragen und gegebenenfalls noch nach Lösungen suchen“, kündigt Büscher an. Andreas Dickmann, Vorsitzender der „Aktion Kray“, wirbt um Verständnis: „Die Arbeiten sind dringend nötig. In der Zeit müssen wir alle in den sauren Apfel beißen.“

In Sachen Parkplätze soll der Hof der Joachimschule zumindest in der ersten Woche geöffnet werden. Die Evag wird in der kommenden Woche die geänderten Strecken der Buslinien 144, 146, 147, 170, 194, NE3, NE4 und NE15 bekannt geben.