Essen-Überruhr. . Am Wochenende 21./22. März richtet der Verein Deutsche Edelkatze eine Internationale Rassekatzenausstellung aus, muss aber kurzerhand nach Überruhr ausweichen.
Der Deutsche und sein Haustier. Dackel Waldi gehört längst zur Familie, genau wie Willi, der Wellensittich, Hamster Heini oder Mücke, das mausgraue Meerschweinchen-Mädchen. Die klare Nummer eins in den Wohnstuben der Menschen der Republik jedoch ist längst die Katze. „In Millionen von deutschen Haushalten schnurren und miauen Stubentiger.“ Sagt Anneliese Hackmann, Präsidentin des Vereins Deutsche Edelkatze.
Wer wenig oder gar keine Ahnung hat, der hat eine einfache „Hauskatze“. Wer sich etwas besser auskennt, weiß vielleicht, wie sich Perser und Angora unterscheiden und dass Karthäuser meist grau sind. Aber es gibt auch die Experten, Menschen, wie die Essenerin Anneliese Hackmann und ihre Mitstreiter, die mit dem Verein Deutsche Edelkatze e.V. an der Geisbergstraße im Südostviertel sitzen und nun mal richtig Plan haben, wenn’s um Katzen geht. Profis wie die Vereinspräsidentin Hackmann erkennen Edelrassen wie etwa die die LaPerm Longhair, die Nebelung oder die Russisch Blau wahrscheinlich selbst, wenn’s stockdunkel und tiefe Nacht ist.
Wer edle Rassen wie diese sehen möchte, der sollte sich das Wochenende 21./22. März vormerken, denn dann richtet der Verein um Anneliese Hackmann erneut eine sicherlich wieder viel beachtete Rassekatzenausstellung aus.
Veranstaltungsort: Bürgertreff
Auch wenn’s im Vorfeld kurzzeitig strategische Probleme gab, die Katzenfreunde aufgrund einer unverschuldeten Doppelbelegung vom ursprünglich geplanten Bürgerhaus Oststadt in Freisenbruch relativ kurzfristig in den Bürgertreff am Nockwinkel 64 in Überruhr ausweichen müssen: Nervös wurden sie nur kurzzeitig, längst haben sie das Programm auch für den Standort Überruhr auf die Beine gestellt.
„Wir erwarten etwa 120 Katzen pro Tag, unsere Richter sind international, auch die Aussteller kommen aus mehreren Ländern“, ist Hackmann bei aller Routine immer noch auch ein wenig nervös. „Es wurden die ausgefallensten Rassen gemeldet, so dass wohl jeder Katzenfreund seiner Lieblingsrasse zu sehen bekommen dürfte.“
Eröffnet wird die Ausstellung am Samstag um 10 Uhr, der Tag geht dann bis 19 Uhr. Und am Sonntag gibt es zwischen 9 und 18.30 Uhr die Möglichkeit, der Rassekatze auf die Spur zu kommen. Besonders spannend: die beiden Sonderschauen. Am Samstag steht gegen 11 Uhr die Norwegische Waldkatze im Mittelpunkt, am Sonntag ist um 11 Uhr die Maine Coon der Hauptdarsteller. Gute Nachricht für alle potenziellen Besucher: Das Fernsehen hat den Klassiker „Die Katze auf dem heißen Blechdach“ an diesem Wochenende eigens aus dem Programm genommen . . .