Essen-Kupferdreh. . Kupferdreher sucht seit längerer Zeit und händeringend nach Weideflächen, die Landwirte aber sind skeptisch. WDR-Reportage am Dienstag.
Seit längerer Zeit schon versucht der Kupferdreher Biofleischer Bernd Burchardt, artgerechte Tierhaltung zu etablieren. Bei den Bauern der Umgebung sucht er bislang jedoch ohne Erfolg dringend Flächen für sein Projekt, mit der Züchtung von Weideschweinen die Qualität seiner Produkte weiter zu steigern. Viele Landwirte sind skeptisch, weil sie in der Vergangenheit viele negative Erfahrungen mit der Schweinehaltung gemacht haben. Mittlerweile hat Burchardt eine Initiative gegründet, die seine Mission finanziell unterstützt.
Die meisten seiner Mitstreiter sind auch seine Kunden, die für 18 Euro im Monat einen Rabatt auf die Einkäufe in seiner Biofleischerei erhalten. Und nur sie bekommen exklusiv das Fleisch vom Weideschwein. Aufgeben aber will Bernd Burchardt nicht. „Die Bauern sollen für ihre Weideflächen, das Biofutter und ihre Arbeitsleistung im Voraus das Geld pro Tier bekommen. Sie hätten kein finanzielles Risiko und zudem sogar eine Abnahmegarantie.“
18.05 Uhr bei „Hier und Heute“
Der Westdeutsche Rundfunk hat den Biofleischer über mehrere Monate bei seinem schwierigen Kampf um die Ansiedlung des Essener Weideschweins begleitet. Das sei vorab verraten: Der Mann geht einen steiniger Weg mit offenem Ausgang.
Ausgestrahlt wird die etwa 15-minütige Reportage am morgigen Dienstag, 9. Dezember, ab 18.05 Uhr in der Sendung „Hier und Heute“ im WDR-Fernsehen.