Altenessen-Süd. Nicht nur Bauruinen und geplante Hochhäuser waren Thema des Bürgerdialogs, sondern auch Schulen und Kindergärten.

Die geplante Gesamtschule an der Erbslöhstraße stößt auf geteilte Resonanz bei den Altenessenern. Eine Teilnehmerin des Bürgerdialogs befürchtet, dass der Spielplatz an der Kleine Hammerstraße dem Schulbau weichen muss. „Wir halten das für sinnvoll, ihn an diesem Ort zu lassen“, sagte Mattis Ricken, zuständiger Grünflächenbereichsleiter bei Grün und Gruga. Letztlich hinge das aber von den Plänen des Architekten ab. „Ende des kommenden Jahres werden wir mehr wissen“, erklärte Stefan Scheffel, Büroleiter des Planungsdezernenten Hans-Jürgen Best.

Erster schwerer Unfall sei nur eine Frage der Zeit

Ein Teilnehmer gab zu bedenken, dass das Gelände an der Erbslöhstraße nicht für eine Schule ausreichen würde. Zudem sei der Berthold-Beitz-Boulevard eine K-Straße (Kreisstraße). „Und auf dieser darf kein Tempo 30 eingeführt werden.“ Der erste schwere Unfall sei so nur eine Frage der Zeit.

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In Altenessen-Süd fehlt eine Grundschule

Eine junge Mutter beklagte, dass es in Altenessen-Süd keine Grundschule gebe und sie ihr Kind jeden Morgen bis zur Rahmstraße bringen müsse. Eine mögliche Entlastung könnte es im Zuge von Essen 51 geben. Platz wäre auf dem über 50 Hektar großen Gelände für eine Schule und eine Kita. „Wir haben Schule und Kita auf dem Schirm“, sagte Thomas Kufen und sagte zu, das Thema beim nächsten Treffen mit Vertretern der Thelen-Gruppe zur Sprache zu bringen.

Eine Weiterbeschäftigung der Quartiershausmeister wäre ein Verlust

Kristina Wendland, Geschäftsführerin des interkulturellen Zentrums KD 11/13, bedauerte, dass die Beschäftigung der Quartiershausmeister für 2020 nicht gesichert sei. „Es wäre schade, wenn wir sie verlieren würden.“ Ute Ducrée, Büroleiterin von Sozialdezernent Peter Renzel, wies darauf hin, dass das Projekt zuletzt um ein Jahr verlängert worden sei. „Nun müssen wir schauen, wie es weiter finanziert werden kann.“

Aktion des Bündnisses „Sicheres Altenessen“

Das Bündnis „Sicheres Altenessen“ plant für Sonntag, 21. Juni, eine Aktion im Kaiser-Wilhelm-Park (Treffpunkt ist um 15 Uhr der Pavillon mit dem Chester-Bennington-Bild). Gemeinsam mit der Polizei, Awo, Ordnungsamt und Bürgern sollen Menschen angesprochen und für einen sorgsamen Umgang mit dem Park sensibilisiert werden. Am vergangenen Sonntag fiel die Aktion wegen des mäßigen Wetters aus.

Deshalb raten die Organisatoren zuvor auf der Facebook-Seite des Treffpunkts Süd (www.facebook.com/treffpunktsued) nachzuschauen, ob die Aktion stattfinden wird.