Essen-Altenessen. . Das Bistum Essen informiert am 5. Februar den Pfarrgemeinderat von St. Johann Baptist über den Verkaufsvertrag mit Contilia. Entwurf liegt vor.

Für den Neubau des Marienhospitals in Altenessen liegt jetzt ein erster Vertragsentwurf zwischen der Pfarrei St. Johann Baptist und der Contilia-Gruppe vor. Der Krankenhausbetreiber plant ein komplett neues Hospital auf der Fläche des alten Krankenhauses sowie der Kirche St. Johann Baptist an der Johanniskirchstraße in Altenessen. Dem Pfarrgemeinderat wird auf seiner Sitzung am kommenden Dienstag, 5. Februar, in der Gemeinde St. Hedwig dieser erste Entwurf vorgestellt. Dazu werden Jurist Marcus Klefken und Finanzexperte Rudolf Gewaltig von der Bistumsverwaltung erwartet.

Kirchenvorstand weist 39 Einsprüche gegen die Wahl zurück

Derweil wurde jetzt auch bekannt, wie über die 39 Einsprüche gegen die Kirchenvorstandswahl vom 18. November entschieden wurde. Nach Angaben von Gerd Urban, Mitglied des Vereins „Rettet St. Johann“, hat der amtierende Kirchenvorstand alle Einsprüche abgelehnt, wie allen Einspruchbetreibern mitgeteilt wurde. Gegen den Beschluss könne innerhalb einer Woche in die Berufung bei der bischöflichen Behörde gegangen werden. Damit werde der von dem Verein beauftragte Fachanwalt in München befasst. Außerdem prüfe der Verein, ob es eine Möglichkeit gibt, vor einem ordentlichen Gericht gegen die Ablehnung der Einsprüche vorzugehen.

Gerd Urban kritisiert außerdem, dass der Kirchenvorstand den Antrag der Initiative, seinen Beschluss zum Verkauf des Grundstücks für ungültig zu erklären, nicht behandelt habe.