Essen-Altenessen/Bochold. . Drei Häuser für Senioren, die noch in den eigenen vier Wänden leben möchten, sind in Altenessen und Bochold geplant. Neumann & Gladtfeld plant.

Ein dreieinhalb geschossiges Haus mit Seniorenwohnungen ist an der Ecke Altenessener-/Stapenhorststraße in Altenessen geplant. Der Investor hofft noch in diesem Jahr auf die Baugenehmigung.

Ältere Altenessener können sich noch an die Gaststätte Humann an der Ecke erinnern. Es ist erst wenige Jahre her, dass das zuletzt nicht mehr ansehnliche Wohn- und Geschäftshaus aus der Gründerzeit abgerissen wurde. So wurde nicht nur der Blick frei auf den Hochbunker, sondern auch auf eine unansehnliche Parkplatzfläche für Lastwagen. Diese stehen nun woanders, denn die Firma Neumann und Gladtfeld-Immobilien aus Fulerum möchte hier ein Wohnhaus für Senioren errichten. Ähnliche Objekte plant sie zudem an der Waisenstraße nahe dem Leibniz-Gymnasium und Kaiser-Wilhelm-Park in Altenessen-Süd sowie auf der Germaniastraße in Bochold.

Konzeptionell ähnlich

Die drei geplanten Häuser sind konzeptionell ähnlich, erläutert Immobilienmakler Ralf Neumann. „Gedacht sind unsere drei Anlagen für Menschen, die noch selbstständig leben möchten und ein eigenes kleines Appartement wünschen“, erläutert Immobilienmakler Ralf Neumann und verweist auf die verkehrsgünstige Lage, in Altenessen-Nord und Bochold direkt an U- und Straßenbahn.

Jeweils zwölf der die kleinen Wohnungen zu einer Wohngruppe zusammengefasst werden. So kommen je nach Größe des Seniorenwohnhauses 24 bis 36 Appartements in zwei bis drei Wohngruppen zusammen.

Im Erdgeschoss werden ein Pflegedienst sowie ein Café ihren Platz finden. „Wir arbeiten dabei mit der Freien Alten- und Krankenpflege zusammen“, erklärt Ralf Neumann weiter. Dieses Unternehmen mit Sitz an der Krablerstraße betreut bereits u. a. die Wohngemeinschaft für Demenzerkrankte an der Altenessener Straße 303.

Ins Staffelgeschoss zieht die Verwaltung ein

Die Seniorenhäuser werden bis zu drei Geschosse plus ein Staffelgeschoss hoch sein. Die oberste Ebene werde jeweils die Verwaltung beziehen, so Ralf Neumann. Zu den Häusern werden auch Außengelände gehören, so dass sich die Senioren auch im Garten aufhalten können.

Die Objekte werden den Bewohnern seniorengerechtes Wohnen ermöglichen. „Allerdings werden das keine Pflegeeinrichtungen“, betont der Immobilienmakler. Über die Höhe der Investitionen macht Ralf Neumann keine Angaben, außer dass es „mehrere Millionen Euro“ sein werden.