Bedingrade. . Die geplanten Neubauten auf dem Schulgelände an der Lohstraße sind heiß begehrt. Bei der Vorstellung des Baukonzeptes durch Dezernent Hans-Jürgen Best, die CDU hatte geladen, blieb kein Platz im Saal der Gaststätte Segerath unbesetzt.
Die geplanten Neubauten auf dem Schulgelände an der Lohstraße sind heiß begehrt. Bei der Vorstellung des Baukonzeptes durch Dezernent Hans-Jürgen Best, die CDU hatte geladen, blieb kein Platz im Saal der Gaststätte Segerath unbesetzt. Voraussichtlich schon im März/April beginnt der Abriss der ehemaligen Anne-Frank-Grundschule und der Hauptschule Lohstraße.
„Ich glaube, das Ganze wird ein schönes Quartier“, stellte Hans-Jürgen Best mit Blick auf den städtebaulichen Entwurf fest, der wohl unter dem blumigen Namen „Bedingrader Gärten“ von einem privaten Bauträger vermarktet werden soll. Zwar wird der Entwurf möglicherweise nicht in jedem Detail den letztendlichen Bauten vor Ort entsprechen, die Eckpunkte stehen jedoch fest. Deutlich ist zu erkennen, dass viele Anregungen aus der Bürgerversammlung Ende des vergangenen Jahres eingeflossen sind (wir berichteten).
Keine Hochhäuser
„Zunächst einmal war uns wichtig, dass keine Hochhäuser oder Flachbauten entstehen“, erinnerte noch einmal Ratsherr Klaus Diekmann (CDU). Das werden sie nicht. Das zukünftige Baugelände gestaltet sich von der Fläche her wie ein Dreieck. Entlang der Lohstraße will man insgesamt neun Doppelhäuser bauen, je Haushälfte mit bis zu 150 Quadratmetern Wohnfläche. Den zweiten „Schenkel“ des Dreiecks bildet die Bebauung an der Tonstraße. Im nördlichen Bereich sind zwei Dreierhäuser mit um die 130 Quadratmetern pro Wohneinheit geplant. Daran sollen sich noch zwei Mehrfamilienhäuser im südlichen Bereich anschließen. Die sind mit jeweils drei Geschossen und je einem Penthouse in einem darüber gesetzten Staffelgeschoss vorgesehen. Diese Wohnungen sollen von einem zukünftigen Eigentümer vermietet werden.
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Den interessantesten Teil des Plans macht der Innenbereich aus, der zwischen den „Schenkeln“ Ton- und Lohstraße liegt und sich nach Norden hin zuspitzt. „Hier kann man sich den Traum vom frei stehenden Haus erfüllen“, kündigte Planungsdezernent Best an. Bis zu 500 Quadratmeter groß sind die Grundstücke, auf denen sich die Endkäufer ihr individuell geplantes Haus stellen können. Vermarktet werden sie allerdings zentral über den zukünftigen Bauträger, der den Gesamtzuschlag bekommt. Der Innenbereich selbst wird verkehrsberuhigt und begrünt, zwei kleine Plätze und ein neuer Spielplatz sind hier geplant.
Das kam bei den Gästen gut an, der Andrang beim Eintragen in die Interessentenliste war enorm. Geht alles glatt, wird der zukünftige Investor wohl im kommenden Sommer mit dem Bau beginnen.