Essen-Altendorf. . Das Bittschreiben mehrerer Anlieger der Heintzmannstraße und Geißlerstraße ist bei der Verwaltung angekommen: Das Ordnungsamt will nun verstärkt kontrollieren und den wilden Autoschraubern das Leben schwer machen. Denn neben dem Lärm verursachen sie auch eine Menge Müll.
Das Bittschreiben von 43 Bewohnern mehrerer Häuser an der Heintzmannstraße und Geißlerstraße ist beim Oberbürgermeister angekommen. „Die zuständigen Mitarbeiter in den Ämtern sind bereits informiert und werden etwas unternehmen“, erklärt Stefan Schulze, Referent im Presseamt der Stadt. Die Mitarbeiter hätten allerdings nicht rund um die Uhr Dienst, könnten folglich auch nicht stets vor Ort sein. „Aber wir gehen diesen Beschwerden nach und wollen die wilden Autoschrauber kontrollieren“. Es sei allerdings sehr schwierig, sofort eine Lösung des Problems zu erwirken. „Die Sache ist in den Ämtern schon länger bekannt“, weshalb weitere Einsätze folgen“, beschreibt Stefan Schulze.
Polizei und Ordnungsamt haben jedoch das Problem, dass sie gar nicht an allen Stellen gleichzeitig sein können, wo sich wilde Autoschrauber breit machen. Solche Plätze entstehen immer wieder in Altenessen, Dellwig, Bergeborbeck Katernberg oder Vogelheim. Manchmal ist ein Hinterhof auch nur für Tage eine illegale Werkstatt. Dann dauert es wieder eine halbe Woche, bis der nächste laute Nachteinsatz dieser Autobastler folgt.
Diese „fliegenden Bastler“ ließen dazu ihren Müll in den Straßen zurück. „Auf den Kosten für die Müllabfuhr bleibt die Stadt sitzen“, fügt Stefan Schulze hinzu. Schon deshalb seien die Behörden daran interessiert, das Problem zu lösen.
Familie Weiß und weitere Unterschreiber des Bittbriefes hoffen nun, dass die Einsätze des Ordnungshüter wirken und es in der Heintzmannstraße ruhiger wird.