Frohnhausen. .
Alle Jahre wieder ... lockt der Weihnachtsmarkt unter Regie des Bürgervereins Frohnhausen Besucher auf den Gervinusplatz. Doch diesmal sind die Organisatoren in Not. Es mangelt an Anmeldungen der Anbieter.
Zwar ist Udo Karnath, Vorsitzender des Bürgervereins, noch nicht der Verzweiflung nahe, doch die Tatsache, dass er bislang erst zehn Zusagen der Beschicker erhalten hat, macht ihn zumindest etwas nervös: „Normalerweise haben wir hier mindestens 15 Stände, in aller Regel mehr. Es ist also noch Luft nach oben.“ Im vergangenen Jahr war die Liste spätestens eine Woche vor Anmeldeschluss komplett. Der Stichtag fällt diesmal auf den 24. November und da wiegt ein Drittel Anmeldungen eben schwer.
Zumal der Weihnachtsmarkt auf dem Gervinusplatz in Frohnhausen schon eine gewisse Tradition hat. Karnath: „Es wäre schön, wenn sich alle noch einmal einen Ruck geben könnten“, ruft er die Bevölkerung, aber auch die Vereine, Verbände und Schulen zum Mitmachen auf. Bei all jenen, die schon im Boot sitzen, musste Karnath Überzeugungsarbeit betreiben. Weniger bei der Delegation von Radio Essen, die wieder für die „Lichtblicke“ sammeln will und Kerzen beschriften wird. „Aber andere brauchten doch einen gewissen Anstoß, um ihre Zusage zu geben“, so Udo Karnath weiter.
Bislang zehn Stände gemeldet
Neben vier Puppenverkäufern und einem Stand für Armbänder hat der Tierschutzverein bereits sein Kommen angekündigt. Gleiches gilt für das Kinderbüro der Evangelischen Kirche, die selbstgebackene Plätzchen anbieten werden. Auch die Schüler der Gervinusschule kümmern sich um die Verköstigung der – hoffentlich – zahlreichen Besucher. Sie servieren frische Waffeln. Neben Reibekuchen werden zudem auch Würstchen serviert. Und da es am 8. Dezember kalt werden könnte, schenkt der Bürgerverein wärmenden Glühwein aus. „Schön wäre es, wenn wir noch jemand finden könnten, der leckeren Grünkohl kocht“, sagt Karnath.
Ein besonderer Spaß ist der Besuch des Nikolaus. Der Mann in Rot kommt auf Initiative des Frohnhauser Werberings jede Stunde einmal auf dem Gervinus-platz vorbei und verteilt kleine Geschenke an die Kinder. Dies alles bezahlen die Händler und auch der Bürgerverein aus der eigenen Tasche. „Pro Weihnachtsmarkt fallen uns allein zwischen 300 und 400 Euro feste Kosten an“, rechnet Karnath vor. Darin enthalten sind auch die Gebühren für die Genehmigungen und der rege Briefverkehr mit den Teilnehmern. Den Glühwein verkauft der Bürgerverein zum Selbstkostenpreis. „Es wäre doch schade, wenn dieser Aufwand umsonst gewesen sein sollte.“
Ein Stand in der genormten Größe von 3 x 3 Metern kostet den Beschicker 25 Euro. Hinzu kommt eine Strompauschale in Höhe von 10 Euro.
Wer mitmachen möchte, kann sich bei Udo Karnath, 0201-75 41 69; Fax: 0201-43 88 59 93 oder per E-Mail an
u.karnath@gmx.de anmelden.