Dellwig. .

Groß war die Aufregung bei den Anwohnern über das geplante Bauvorhaben des Allbau am Dachsfeld in Dellwig. Vier Wohngebäude mit insgesamt 33 Wohneinheiten sollen dort entstehen. Die Pläne waren schon fertig, doch dann gab es Proteste der Anwohner. Zu hoch die Wohnbebauung, zu knapp die Zahl der Parkplätze und auch das Fließ- und Kanalwasser gab Anlass zu Bedenken. Nun werden die Pläne nachgebessert.

Momentan durchläuft das vom Allbau modifizierte Planwerk das formelle Verfahren der Bauleitplanung und wird von den relevanten Fachplanungen überprüft und abgearbeitet. Um nicht in das „schwebende Verfahren“ einzugreifen, wollte Allbau-Projektleiter Dirk Hennemann zwar keine konkreten Veränderungen nennen, verriet jedoch so viel: „Wir nehmen die Kritik und die Bedenken der Anwohner sehr ernst und haben diesen bei unserer Neuplanung auch im hohen Maße Rechnung getragen.“

Nach der erneuten Prüfung der Baupläne folgt eine erneute Offenlegung. Mit dieser ist in einigen Wochen zu rechnen. Ganz bewusst wird in Absprache mit dem Planungsamt jedoch ein Zeitraum gewählt, der nicht in den Oster- bzw. Sommerferien fällt. Hennemann: „Wir wollen damit möglichst vielen interessierten Bürgern die Möglichkeit geben, die Pläne einzusehen.“

Unerheblich ist diese „Ehrenrunde“ durch die Fachämter für den Allbau allerdings nicht. „Durch die aktuelle Entwicklung ist unser Planungsrhythmus durcheinander geraten. Dies kostet Geld, aber in erster Linie Zeit“, sagt Hennemann. Der Projektleiter geht zu diesem Zeitpunkt davon aus, dass sich der Baubeginn am Dachsfeld, ursprünglich für Sommer 2012 geplant, um knapp ein Jahr nach hinten verschieben wird.