Altendorf. .

Am Montag wurde die Turnhalle an der Bockmühle vorübergehend geschlossen. Bereits im September dieses Jahres hatte die Stadt bei einer Routineuntersuchung Schäden an der Dachkonstruktion entdeckt. Die Reparaturen begannen jedoch erst jetzt, da keinerlei Gefährdung für die Benutzer der Halle vorlag. Gestern, am Dienstag, nahmen die Handwerker ihre Arbeit vor Ort auf.

Doch auch im Hintergrund blieb die Stadt nicht untätig. Gesucht wurden alternative Trainingsstätten für die von der Hallensperrung betroffenen Schüler und Vereine. Gestern gingen Schulverwaltung sowie Sport- und Bäderbetriebe in Klausur. Doch die Lösung ist nicht ganz einfach, denn momentan sind neben der Bockmühle fünf weitere Hallen im Stadtgebiet gesperrt, die generell saniert werden müssen – in Frohnhausen (Bertha-Krupp-Schule), Rüttenscheid, Kray, Steele und Kettwig. Was die Suche nach Trainingsoptionen nicht gerade erleichtert.

Anfang Dezember soll die Halle an der Bockmühle wieder einsatzbereit sein. Das sind sechs lange Wochen. Die Schulverwaltung hat bei der Lösung des Problems noch etwas Zeit, da die Herbstferien gerade erst begonnen haben und der Schulsport pausiert. So etwas nennt man wohl Glück im Unglück.

Anders sieht es bei den Vereinssportlern aus. In der Halle Bockmühle trainieren und spielen aktuell die Handballer von Tura 86 und Altendorf 09 sowie die Aktiven von Adler Frintrop (Basketball) und TV Altenessen 81. „Der Spiel- und Wettkampfbetrieb ist von den Sport- und Bäderbetrieben bereits auf andere Hallen umgelegt worden“, so die Info aus dem Presseamt. Auch das Training sei bereits „zu einem hohem Ausmaß gesichert“, hieß es weiter, ohne die konkreten Orte zu benennen.