Schonnebeck. .

Als zehnte Einrichtung in Essen wurde das Familienzentrum „Kleine Hexe“ an der Westbergstraße in Schonnebeck mit dem Papilio-Zertifikat ausgezeichnet. Das Zertifikat wird erst dann vergeben, wenn zuvor jeder einzelne Mitarbeiter am gleichnamigen Programm teilgenommen hat und ausgezeichnet wurde.

Vermitteln von
Selbstvertrauen

Papilio ist ein Programm, das sich seit der Gründung im Jahr 2008 mit Sucht- und Gewaltprävention beschäftigt. Träger ist der Verein für Kinder- und Jugendarbeit in sozialen Brennpunkten Essen. e.V. (VKJ). Gemeinsam mit der Suchthilfe Essen bildet der VKJ die Mitarbeiter der jeweiligen Einrichtungen aus. Grundsätzliche Inhalte sind die Förderung von Kreativität, das Vermitteln von Selbstbewusstsein und das Erlernen von Regeln – ohne Schimpfen. „Das allerwichtigste Erziehungsverhalten ist, dass man die Kinder schätzt und auch in schwierigen Situationen mit ihnen kommuniziert“, so Kathrin Schmidt, Papilio-Trainerin und Mitarbeiterin bei der Suchthilfe Essen.

Das pädagogische Programm wird innerhalb eines Jahres vollzogen und endet mit einer Abschlussarbeit sowie mit einem Reflexionsgespräch. Erst wenn alle Mitarbeiter einer Einrichtung all dies erfolgreich abschließen, wird ein Zertifikat an die gesamte Einrichtung vergeben. In der Kindertageseinrichtung „Kleine Hexe“ absolvierten elf pädagogische Mitarbeiter das Trainingsprogramm.

Das Zertifikat wurde von VKJ-Geschäftsführer Oliver Kern, an den Leiter des Familienzentrums „Kleine Hexe“, Thomas Meier, und an die stellvertretende Leiterin, Dagmar Flores, überreicht.