Stoppenberg. .
Hochschule, Design- und Kreativwirtschaft sowie ein Hotel – so sieht der Nutzungsmix aus, den der Neubau auf dem Welterbe Zollverein im Bereich Arendahls Wiese/Martin-Kremmer-Straße künftig bieten soll. Der entsprechende Bebauungsplan liegt nun aus.
Das Amt für Stadtplanung und Bauordnung informiert ab sofort umfassend über die Planungen auf der Fläche des ehemaligen Materiallagerplatzes im nordöstlichen Bereich des Zollvereingeländes. Der gesamte Fachbereich Gestaltung der Folkwang Universität soll mit allen Studierenden und Lehrenden auf dem Areal einen neuen, angemessenen Standort finden. Seit Anfang des Jahres 2010 wird das so genannte SANAA-Gebäude auf dem Gelände bereits von der Hochschule genutzt. Der Neubau für den Fachbereich Gestaltung wird damit der zweite Standort der Hochschule auf dem Gelände sein.
Die geplante Entwicklung des Gebietes gliedert sich in zwei weitere Nutzungsbereiche: Ein wichtiges Element bildet dabei die Design- und Kreativwirtschaft mit einer Mischung aus Büros, Ateliers, Galerien und Ausstellungsräumen. Im südlichen Bereich im Übergang zum historischen Schacht I/II/VIII ist ein Hotel der gehobenen Kategorie mit rund 160 Zimmern geplant.
Ob und wie die Pläne, die bislang als Empfehlung galten, in die Realität umgesetzt werden, „darüber verhandeln derzeit Investoren und Architekten“, wie Meinolf Bertelt, Sprecher der mit der Vermittlung beider Seiten betraute „NRW.Urban“, auf Nachfrage bestätigt. Das Unternehmen hatte den Wettbewerb ausgeschrieben und durchgeführt.
Das Amt für Stadtplanung und Bauordnung legt den Bebauungsplanentwurf vom 4. April bis 10. Mai öffentlich aus. Interessierte Bürgerinnen und Bürger können die Planunterlagen einsehen und Anregungen abgeben.