Borbeck. Die von den Bädergutachtern vorgeschlagene Schließung des Strandbades Dellwig wird vom SPD Ortsverein Dellwig vehement zurückgewiesen.

Das letzte verbliebene Freibad im Essener Norden, biete in diesem sensiblen Bereich eines der letzten preiswerten Freizeitangebote, das dem sozialen Umfeld entspricht.Die Gutachteraussagen, dass andere Freizeitbäder wie z. B. das Bad in Vonderort würden als Ersatz zur Verfügung stehen, seien weiterhin nicht akzeptabel, da diese den meisten Kindern, Jugendlichen und den "Daheimgebliebenen der Ferien" nicht als erschwingliches und erreichbares Freizeitangebot dienen.Gänzlich unberücksichtigt bleibe, so die SPD, der Beispielhafte Mutter - Kind Bereich mit dem großen, sachte abfallenden Nichtschwimmerbecken. So etwas gebe es in anderen Bädern nicht, weder in Essen, noch in den umliegenden Orten.Nirgends werde auf die Gefahren eingegangen die entstehen werden, wenn die Zahl derer, die den Kanal und seine Ufer als Riviera des Nordens nutzen durch den Verlust von Hesse zunehmen wird.Das Allerwichtigste sei aber für die Sozialdemokraten: „Wie glaubwürdig ist Politik, wenn ein Ratsbeschluss der die Zukunft Hesses sicherstellen sollte, so schnell gekippt wird. Hier müssen sich die Mehrheitsfraktionen fragen lassen, wo denn die versprochenen Mittel in Höhe von ca. 1,5 Mio. Euro geblieben sind.”