Frintrop. . Mit einem Fragebogen wollen „Wir für Frintrop“ und der Bürger- und Verkehrsverein mehr über die Einkaufsgewohnheiten und -wünsche der Bürger erfahren.
Wie finden Sie die Vielfalt des Warenangebots? Wie häufig gehen Sie in der Woche zum Einkaufen? Was muss am dringendsten geändert werden, um den Stadtteil aufzuwerten? Welche Geschäfte fehlen Ihnen konkret?
Das sind vier Fragen eines Fragebogens, der in Frintrop und Bedingrade ab der kommenden Woche verteilt werden wird. Urheber ist die Initiative „Wir für Frintrop“, an deren Seite der Bürger- und Verkehrsverein (BVV) steht. Fachlich unterstützt wird die Aktion von der Industrie- und Handelskammer (IHK). „Wir wollen zeigen, dass wir in Frintrop weiterhin etwas bewegen wollen und können“, sagt Manfred Funke-Kaiser („Wir für Frintrop“). Dazu will man die Wünsche der Bürger erfragen, diese dann in zukünftige Planungen einfließen lassen und verhindern, dass immer mehr Frintroper zum Einkaufen in die Nachbarstädte abwandern werden, zumal sich der Bau des geplanten Einkaufszentrums immer wieder verzögerte.
„Wir warten sehnsüchtig auf Aldi und Rewe“, erklärt Peter Berndt, „damit wieder mehr Leben in den Stadtteil kommt“. Mit dem Wunsch nach dem Einkaufszentrum steht der Vorsitzende des Bürger- und Verkehrsvereins (BVV) mit Sicherheit nicht alleine da. Dafür bräuchte es auch keine groß angelegte Umfrage.
Anders ist es da schon, wenn es um einen Wochenmarkt geht. „Derzeit sind es leider nur zwei Stände“, bedauert Berndt. Und der „fliegende Händler“ aus dem Münsterland, der, nachdem Plassmann geschlossen wurde, regelmäßig Frintrop ansteuerte, ward in den den vergangenen zwei Wochen auch nicht mehr gesehen.
„Wir für Frintrop“ und BVV möchten aber zum Beispiel auch wissen, wie die Bürger auf einer Skala von 1 bis 4 das gastronomische Angebot, den Straßenverkehr, die Kriminalität und die Sauberkeit beurteilen.
Die Fragebogen-Aktion ist groß angelegt – zeitlich und vom Umfang her. Ab der kommenden Woche werden die Bögen verteilt – in den Geschäften und an Bürger. Zusätzlich werden Fragebögen über ein Magazin an die Haushalte verteilt. Um möglichst viele Menschen zu erreichen, wird auch am Rande des Frintroper Schützenfestes (29. bis 31. Juli) und beim Gemeindefest (4. September) gefragt. „Dann ist Schluss. Die IHK macht schon zwischendurch eine Auswertung. Das Endergebnis müsste dann Ende September vorliegen“, erklärt Manfred Kaiser-Funke, der sich 5000 ausgefüllte Fragebögen zum Ziel gesetzt hat.