Altenessen. . Fragte man die Förderturm-Kinder bei ihrem Fußballcamp in Altenessen, was ihnen am meisten Spaß macht, erhielt man eine Antwort: „Einfach Alles!“
Fragte man die Förderturm-Kinder bei ihrem Fußballcamp in Altenessen, was ihnen am meisten Spaß macht, erhielt man eine ebenso simple wie begeisterte Antwort: „Einfach Alles!“. Die 27 Jungen und Mädchen im Alter zwischen sieben und zwölf Jahren lernten auf dem klassischen Ascheplatz der Sportfreunde Altenessen den Fußball-Sport in seiner ganzen Vielfalt kennen.
Das fing schon beim Wetter an. War es am Montag bei strahlender Sonne noch rund 30 Grad heiß, begann es am Dienstag ab mittags zu regnen. Das änderte aber nichts am Trainingsprogramm, wo die Grundübungen mit dem Ball ebenso geübt wurden, wie das Zusammenspiel im Team oder der platzierte Torschuss. Der Ex-Schalker Euro-Fighter Ingo Anderbrügge, der als Inhaber der Fußball-Fabrik das Training leitete, schraubte die Anforderungen natürlich nicht zu hoch: „Wir bringen die Kids mit einigen Fußballübungen an den Sport heran, ohne dass es hier um Leistungen geht. Unseren Trainern ist es viel wichtiger, die Bewegungs-Koordination, die Motivation und das Gruppengefühl zu fördern. Und wenn einige Kids dann auch noch die Erfahrung sammeln, wo ihre persönlichen Grenzen sind, dann haben wir doch an diesen Ferientagen viel erreicht!“
Entsprechend erhielten die Trainer auch ein großes Lob von Conny Keybeck, der Leiterin der Förderturm-Häuser in Altenessen und in der Nordstadt: „Es hat uns sehr gefreut, dass die Trainer der Fußball-Fabrik sofort einen tollen Zugang zu den Kindern gefunden haben. Alle waren sehr engagiert und konzentriert dabei. Kaum mal wurde gestöhnt oder gequengelt.“
Claudia Goldschmidt vom Förderturm-Büro in Kettwig unterstrich, dass solche Aktionen mit Kindern aus zahlreichen Nationen und aus unterschiedlichen sozialen Verhältnissen nur dann möglich sind, wenn sich Bürger und Firmen für einen Verein wie den Förderturm e.V. einsetzen. Sie dankte Initiator Sven Olderdissen, der das Sponsoring der Deutschen Bank über 1800 Euro möglich gemacht hatte. Ein Mitarbeiterteam der Bank unterstützte die Aktion auf dem Platz, bei der Getränkeausgabe oder am Grill.
Ralf Kruse, Geschäftsführer des Essener Ruhrturm, ist nicht nur als Moderator des Essener „Fußball-Talk“ ein Freund des runden Leders. Auch er finanzierte als Sponsor einen Tag des Fußball-Camp. Und er hält als Mitglied im Förderturm e.V. auch viel davon, Mädchen und Jungen nachhaltig zu unterstützen: „Wer weiß, vielleicht haben wir ja hier die Grundlage für die Disziplin und den Ehrgeiz gelegt, womit wir aus den Reihen des Förderturms in einigen Jahren einen neuen Bundesliga-Stürmer sehen werden.“