Altenessen. . Viele Eltern in Altenessen werden sich darüber freuen: Die städtische Kita an der Stauderstraße wird wachsen. 2,5 Mio Euro investiert die Stadt dafür.
Viele Eltern in Altenessen werden sich darüber freuen: Die städtische Kita an der Stauderstraße wird wachsen. In Kürze sollen die Bauarbeiten für ein neues Gebäude auf dem weitläufigen Außengelände starten. Doch bis die Kinder im Alter von unter drei Jahren ihre neue Kita beziehen können, wird es dauern – die Stadt rechnet mit einer Bauzeit von 18 Monaten.
„Unsere Kita an der Stauderstraße steht zwar in Altenessen-Süd, versorgt aber auch Altenessen-Nord mit. In beiden Stadtteilen sind wir mit den Plätzen für unter Dreijährige unterversorgt“, berichtet Stefan Schulze vom Presseamt der Stadt.
Wer in Altenessen für sein Kind unter Drei einen Betreuungsplatz in einer Kita gesucht hat, der weiß, wovon Schulze spricht: Bei 27 Prozent (Altenessen-Süd) und 28 Prozent (Altenessen-Nord) liegt der Versorgungsgrad für die Mädchen und Jungen, die das „normale“ Kita-Einstiegsalter von drei Jahren noch nicht erreicht haben. Angepeilt ist ein Zielwert von 40 Prozent in ganz Essen – mittlerweile rechnet man damit, dass dies vor dem Jahr 2020 nicht mehr zu schaffen ist.
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Doch für die beiden Altenessener Stadtteile sieht die nahe Zukunft besser aus. Dafür investiert man noch einmal viel Geld in den Standort, der rund fünf Fußminuten von der Zeche Carl entfernt ist. Rund zweieinhalb Millionen Euro kostet der zweigeschossige Neubau. Ergänzt werden sollen die aktuellen Gebäude -- eine alte Direktorenvilla mit Anbau – von einem modernen zweigeschossigen Gebäude mit Flachdach. Dafür wird man an der Stauderstraße auf einen Teil des bislang 2000 Quadratmeter großen Außengeländes mit Sandkasten, Seile-Landschaft und Schaukeln verzichten müssen. Doch eng wird es im grünen Außenbereich wahrscheinlich dennoch nicht werden.
Auch dann nicht, wenn alle der zukünftig 119 Mädchen und Jungen das Gelände unsicher machen. Aktuell noch bevölkert von 85 Kindern, wird das Jugendamt die Einrichtung an der Stauderstraße neu strukturieren. Im neuen Gebäude sollen 55 Kinder unter drei Jahren in drei Gruppen betreut werden. Die beiden alten Häuser – sie beherbergen derzeit noch vier Gruppen – werden aus Platzgründen auf drei Gruppen für Kinder ab drei Jahren reduziert. Dafür wird im alten Gebäude die Aufwärmküche zur Frischkochküche ausgebaut. So werden auch die Kinder ab drei Jahren etwas von Neubau und Umbau haben.
Doch bis die Mädchen und Jungen voraussichtlich Anfang 2017 in ihr neues Haus in Altenessen einziehen, wird in den nördlichen Stadtteilen noch mehr passieren. An der Bedringrader Lohstraße soll Anfang November 2015 eine neue Kita des Diakoniewerks ans Netz gehen. Ebenfalls neue Häuser entstehen am Gerscheder Kraienbruch (Fröbel gGmbH; Start 1. Oktober) und in Borbeck an der Zweigstraße (Kinderschutzbund; Start zum Kita-Jahr 2015/16).