Essen.

Das Varieté-Theater GOP feiert mit vielen Attraktionen sein 15-jähriges Bestehen und bald 1,5 Millionen Besucher . Das GOP blickt auf 132 Programme, 5500 Shows mit fast 1500 Akteuren.

„Ein Hauch von Las Vegas weht durch das Theater angesichts solcher Zahlen“, frohlockt Matthias Peiniger, Direktor des GOP Essen, und nennt zum 15-jährigen Bestehen des Varieté-Theaters 132 Programme, gespielt in 5500 Shows von fast 1500 Akteuren. „Bis zur Geburtstagsgala im September werden wir ein halbes Jahr ständig feiern“, sagt Peiniger. Zum Beispiel mit Aktionen rund um die Zahl 15, „um zusätzliche Anreize für das Publikum zu schaffen“. Da rundet sich im August die Besucherzahl auf 1,5 Millionen. Da kann es 15 Prozent Rabatt geben oder 1500 Karten zu 15 Euro.

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Das Haus an der Rottstraße ist immer für eine Überraschung gut. Die größte war wohl der gelungene Wandel vom Grand Filmpalast mit 1000 Plätzen in vier Sälen zum Varieté-Theater mit 400 Plätzen und Gastronomie. „Das kann nicht gut gehen, unkte mancher und gab uns drei Monate“, erzählt Werner Buss, seit 18 Jahren künstlerischer Direktor des Unternehmens GOP, das sich 1996 nach Hannover ein zweites Theater in Essen einrichtete und heute fünf in Deutschland betreibt.

Mit erstklassigen Artisten wie Clown Fumagalli, Jongleur Viktor Kee oder dem Akrobatik-Duo Manducas sowie der Präsentation neuer Trends konnte sich die Live-

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Unterhaltung des GOP in Essen etablieren und überleben. „Dieses Haus ist ein Herzensbestandteil dieser Stadt geworden“, so Buss. Einfach war das nicht immer. Es gab Zeiten, in denen es nicht gut lief. Doch statt aufzugeben investierte der Varieté-Betreiber Grote. Zunächst 2003 in einen innovativen Direktor.

Matthias Peiniger sorgte mit seinen Marketing-Strategien für schwarze Zahlen und begleitete Veränderungen. Die Motto-Shows wechselten ab 2005 alle zwei Monate. Ab 2006 wurde ein Comedy-Club eingerichtet und das Theater für fast eine halbe Million Euro komplett renoviert. Klare Formen wichen plüschigem

Ambiente, und die Technik wurde auf den jüngsten Stand gebracht. 2007 eröffnete der Baliha Dance Club im Erdgeschoss des Hauses. Inzwischen ist Peiniger Herr über 71 Mitarbeiter und kann eine Auslastung von 85 Prozent aufweisen.

Der GOP-Geschäftsführer Hubertus Grote ist sehr zufrieden mit der Entwicklung: „Wir sind froh, dass es weitergeht“, sagt er und hofft, dass mit dem Abrissantrag für das Parkhaus gegenüber auch sein Varieté-Theater gewinnt.