Essen. .
Das Interreligiöse Projekt „Engel der Kulturen“ soll die Kulturhauptstädte 2010 bei der „Abraham-Karawane“ verbinden. Symbol für das Anliegen ist die 1,50 Meter hohe und 100 Kilogramm schwere Radskulptur der bildenden Künstler Gregor Merten und Carmen Dietrich.
Das friedliche Zusammenleben der drei großen monotheistischen Weltreligionen Judentum, Christentum und Islam gehört auch zu den Themen der amtierenden Kulturhauptstädte Essen, Pecs und Istanbul.
Symbol für das Anliegen ist die 1,50 Meter hohe und 100 Kilogramm schwere Radskulptur der bildenden Künstler Gregor Merten und Carmen Dietrich. Das Rad trägt im Innenfeld die Symbole der drei Weltreligionen, Davidstern, Kreuz und Halbmond.
Bei genauer Betrachtung nimmt die blaue Fläche im Inneren des Rades die Umrisse eines stilisierten Engels an. „Keines der drei Symbole darf herausgenommen oder beschädigt werden, dann ist das Bild beschädigt und die Botschaft weg“, so Pfarrer Willi Overbeck, Kulturhauptstadtbeauftragter der evangelischen Kirche und einer der Motoren der Karawane.
Eingesetzt haben sich für den „Engel“ neben Kirchen der mazedonische Staatspräsident Gjorge Ivanov und der türkische Botschafter Ali Ahmet Acet. Das Rad rollt bis 31. Mai über Augsburg, Sarajevo, Belgrad, Pecs nach Istanbul und zurück nach Essen.