Essen. “Dead Memory“ bringen nicht nur durch ihre Musik Spaß auf die Bühne, sondern haben immer Nebelmaschine und Seifenblasen mit dabei.
Nebelmaschine, Konfetti-Kanone und Hunderte Seifenblasen – „Dead Memory“ stehen für Entertainment-Rock. „Bei einem Konzert hatte jemand einmal Seifenblasen dabei, das fanden wir so toll, ab da wurde es zum Selbstläufer“, erzählt Christian Holzapfel, Gitarrist der Band.
Schon 2013 hat sich die vierköpfige Rockgruppe um Christian, Jonas Elsner, Gerrit Kuhl und David Mende gegründet – stilecht im Essener „Südrock“. „Wir waren alle schon vorher in der Essener Musikszene unterwegs und nachdem unsere jeweiligen Bands auseinanderbrachen, haben wir uns relativ schnell zusammengefunden.“
Seitdem haben „Dead Memory“ drei Alben veröffentlicht, „Welcome to my Fairytale“ erst 2017. Mehrere Auskopplungen ihrer Songs wurden im Radio gespielt, auf Streamingportalen konnte die Gruppe auch international überzeugen. „Bei uns steht ganz klar der Spaß im Vordergrund“, so Christian weiter. „Unsere Musik soll Freude bereiten und das ohne zwingenden tiefsinnigeren Hintergrund.“ Deshalb geht es in den Songs auch gerne einmal um die durchgezechte Freitagnacht: „Einfache Geschichten aus dem Leben.“
Kein Auftritt ohne Nebelmaschine und Konfetti-Kanone
Trotzdem ist „Dead Memory“ professionell unterwegs. Modernes Equipment, regelmäßige Proben und bis zu 35 Auftritte pro Jahr sind für die vier Musiker Pflicht. Dazu kommen Musikvideos, Merchandise, Sticker – und eben das Bühnenprogramm. „Unsere Fans haben sich schon daran gewöhnt, deshalb müssen wir immer alle Register ziehen“, lacht Christian. Auch wenn das bedeutet, mit vier Autos zu jedem Konzert zu fahren, denn Nebelmaschine und Co. wollen schließlich untergebracht werden.
Am Samstag spielt die Band bei Essen Original um 18.15 Uhr auf der Bühne am Kennedyplatz. „Letztes Jahr haben wir den Publikumswettbewerb gewonnen und uns deshalb diesen tollen Platz gesichert.“ Die Jungs freuen sich schon auf den Auftritt und haben alle Unterhaltungsutensilien eingepackt: „Das Publikum kann sich auf einige Überraschungen einstellen.“