Salesianerpater Hermann Schulz besuchte Freunde, Förderer und Paten des Jugend- und Waisendorfes in Ruanda. Zu Gast bei Karl-Heinz und Brigitte Thiel in Kettwig
Salesianerpater Hermann Schulz besuchte deutsche Freunde, Förderer und Paten des Jugend- und Waisendorfes Umudugudu-Musha in Ruanda. Anlass war das 30-jährige Bestehen seines humanitären Einsatzes in Ruanda.
Auf seiner Tour durch mehrere Städte machte Hermann Schulz, der am 29. Oktober 1939 in Memel geboren wurde, auch bei seinen Freunden Karl-Heinz und Brigitte Thiel in Kettwig Halt. Als Begleitung standen ihm sechs junge Erwachsene Dorfbewohner im Alter zwischen 21 bis 23 Jahren und die Dorfleiterin zur Seite. Seine soziale Arbeit sei ihm sehr wichtig, denn nachdem er 1968 zum Priester geweiht wurde, begannen bereits seine humanitären Einsätze. 1978 führte ihn sein Weg nach Ruanda. In den 80er Jahren begann er das Jugend- und Waisendorf aufzubauen, das 1994 zerstört wurde. Nur mit Unterstützung vieler konnte es wieder errichtet werden. Rund 400 Kinder werden heute dort beherbergt, unterrichtet und erhalten die Chance, handwerkliche Berufe wie Schreiner, Schlosser, Koch, Landwirt oder Schneider zu erlernen. Besonders Begabte haben sogar die Möglichkeit, eine Hochschule besuchen.
Ohne Unterstützung kann das Dorf aber nicht existieren. Deshalb ist Hermann Schulz für jede Spende dankbar. "Wir haben hier in Kettwig und Mühlheim hilfsbereite Freunde, die uns unterstützen. Das ist sehr wichtig", sagt Schulz.
Wer helfen will kann dies unter folgender Adresse tun: BLLV-Kinderhilfe e.V., Stichwort "Ruanda", Kto.: 907 144 141, Stadtsparkasse München Blz: 701 500 00.