Essen-Werden. .

In der vergangenen Woche machte Kollegin Felicitas Kapteina eine Glosse aus einem ungewöhnlichen Erlebnis. Sie hatte an der Heckstraße eine ältere Dame mit Rollator beobachtet, die von parkenden Autos die WM-Wimpel stiebitzte.

Und auf diese Glosse bezieht sich ein Leserbrief, den uns Edith Lichius jetzt schickte. Sie schreibt: „Seit der WM wurden bei den auf der Dudenstraße geparkten und ‘geschmückten’ Autos immer wieder die WM-Embleme entwendet. Von meiner Nachbarin auf frischer Tat ertappt, wurde die in Ihrem Artikel erwähnte alte Dame. Als meine Nachbarin sie ansprach und ihr sagte, sie wolle die Polizei rufen, grinste sie und erwiderte nur: Ach Schätzchen...“

Autos werden nicht geschmückt

Doch mittlerweile sind die Taten aufgeklärt, denn die „Diebin“ ist eine an Demenz erkrankte Seniorin aus einem Altenheim. Die Nachbarin von Edith Lichius hat sich dort ihre Auto-Wimpel wiedergeholt - worüber die Leitung des Altenheims sichtlich froh war, denn dort hatte sich bereits eine Menge WM-“Diebesgut“ angesammelt. Edith Lichius: „Alle auf der Dudenstraße geparkten Autos werden mittlerweile nicht mehr geschmückt.“ Obwohl - jetzt weiß man ja, wo die Wimpel und Fähnchen zu finden sind.