Essen-Kettwig. .

Zu Beginn der Woche wurden die Gerüste abgebaut - und nun hat man einen freien Blick auf das zentrale Projekt des Architekturbüros von Hans Kirchner. Das ehemalige Egemann-Gebäude an der Schulstraße wurde in den vergangenen Monaten aufwändig zu den „Rathaus-Arkaden“ umgebaut - allemal ein Gewinn für die Kettwiger Altstadt.

Die Mieter oder Eigentümer der elf Wohnungen werden zum 1. November und
1. Dezember einziehen können. Und auch für die vier Ladenlokale wurden Interessenten gefunden. Die Geno Bank hat zwei der Gewerbeflächen angemietet und wird dort ihre erste Kettwiger Filiale eröffnen, der renommierte Damen- & Herrenfriseur Renate Lambach (dann unter dem Namen Lambach & Bömers) zieht von der Haupt- an die Schulstraße, und mit Café Sprenger kommt ein weiteres Schwergewicht nach Kettwig.

Seit 1933 gibt es das Familienunternehmen in Essen, seit 1946 am Stadtwaldplatz. Unter dem Label „Café pur“ wurde vor drei Jahren an der Rüttenscheider Straße eine Konditorei und Pâtisserie eröffnet. Chefin Patricia Silberbach: „In Kettwig wird es sicherlich eine Mischung geben. Wir haben auf jeden Fall täglich ab 9 Uhr geöffnet und bieten auch Frühstück an. Wir freuen uns auf die neue Herausforderung in den Rathaus-Arkaden.“

Und wie bei jedem Bauvorhaben in Kettwig spielt die Parkplatzsituation eine große Rolle - da können die Planer Entwarnung geben. 17 Stellplätze werden in der neuen Tiefgarage zur Verfügung stehen und 14 offene Stellplätze im Innenhof. Und zusätzlich werden auf dem Gartengrundstück im Innenhof noch 24 Einzelgaragen gebaut.

Miteigentümer dieses Grundstücks sind Monika und Hans Kirchner. Sie wissen, wie groß die Parkplatznot im Zentrum der Kettwiger Altstadt ist - „deshalb wären wir froh, wenn wir die Plätze direkt an Interessenten vor Ort vergeben könnten“, sagt Monika Kirchner. Sie ist unter mokirchner@gmx.net oder 02054/9385322 zu erreichen.