Essen-Kettwig. Veranstaltungen, in denen gutes Essen im Mittelpunkt steht, gibt es mittlerweile in kaum noch überschaubarer Anzahl. Die musikalisch-kulinarische Meile des Heimat- und Verkehrsvereins machte 1998 den Anfang. Jetzt heißt sie Seerosenfest und findet vom 13. bis 15. Juni statt.

Veranstaltungen, in denen gutes Essen im Mittelpunkt steht, gibt es mittlerweile in kaum noch überschaubarer Anzahl. Die Musikalisch-kulinarische Meile des Heimat- und Verkehrsvereins machte 1998 den Anfang. Vor zwei Jahren zog die Veranstaltung von der Altstadt an Ruhr und Stausee und bekam mit dem Ortswechsel auch gleich einen neuen Namen verpasst. Jetzt heißt sie Seerosenfest und findet vom 13. bis 15. Juni statt.

Der HVV bleibt Ausrichter, die Gastronomen und Hartmut Ketteler zeichnen für die Organisation verantwortlich. Und bei der Qualität des kulinarischen Angebots und der idyllischen Lage am Wasser ist das Seerosenfest quasi ein Selbstläufer. Den Umzug dürften die Gastronomen nicht bereut haben - lediglich Kettwigs Einzelhändler werden die gut besuchte Altstadt nebst verkaufsoffenem Sonntag vermissen.

Von Avocado Maki bis Zanderfilet reicht das Speisenangebot - 9,50 Euro muss man für die teuerste Hauptspeise zahlen. Das Dessert gibt es ab 5 Euro.

Die Gastronomen sind in diesem Jahr (in Klammern jeweils eines der Hauptgerichte): Die Neue Flora (Original Wiener Schnitzel vom Kalb), Pierburg (gebratenes Zanderfilet auf Champagner-Rahmkraut), Sengelmannshof (geschmorte Iberico-Schweinebäckchen auf getrüffeltem Kartoffelstampf), Résidence (Medaillon von rosa gebratener Kalbshüfte mit Gnocchi und Ofentomaten), Parkhaus Hügel (hausgemachte Kalbsschwanzravioli mit Parmesanschaum), Sakura (Reis mit Hähnchen Teriyaki), Schloss Hugenpoet (Entenbrust und Entenkohlroulade), Der Bonner Hof (lackierte Rioja-Spanferkel), Schmachtenbergshof (Schnitzelduo mit Tortillas und Cornflakes paniert), Kaffee Kötter (frische Blaubeerpfannkuchen/Torten aus eigener Konditorei). Dazu ist Gastgeber HVV mit einem Wein- und Sektstand vertreten.

In der vergangenen Woche trafen sich die Gastronomen zur abschließenden Sitzung. Jörg Kaiser vom Schmachtenbergshof: „Der Zeitplan steht. Am Mittwoch werden die Zelte aufgebaut und am Donnerstag können wird dann mit dem Einräumen beginnen, denn ab diesem Tag wird auch der Sicherheitsdienst im Einsatz sein.“

Einen Plan B für den Fall, dass das Wetter schlecht sein sollte, gibt es übrigens nicht. Weil: „Es wird nicht regnen.“ Sagt Jörg Kaiser.