Essen. . Am 5. April startet der erste Extremlauf über 100 Kilometer, der auch eine Image-Werbung für Ruhrgebiet und Bergisches Land sein soll. In Kettwig führt eine Etappe über den Panoramaradweg bis nach Heiligenhaus.

So ein Wetterchen wie heute wünscht sich Jens Mewes für den 5. April. Rund 20 Grad, kaum eine Wolke am Himmel - das wären optimale Voraussetzungen für den Ultramarathon, der die Teilnehmer über 100 Kilometer in einem Rundkurs über alte Bahntrassen und die Ruhr entlang durch sieben Städte führt. Start wird in Wuppertal sein, und Sprockhövel, Hattingen, Essen, Heiligenhaus, Velbert und Wülfrath statten die Teilnehmer einen Besuch ab.

WHEW 100 nennen die Organisatoren diesen Lauf und kombinieren so die Anfangsbuchstaben der Städte mit der Laufleistung. Jens Mewes ist selbst begeisterter Hobbyläufer und für den Bereich Essen, Heiligenhaus und Velbert zuständig. „Einen solchen Lauf auf einer einzigen Runde mitten durch die Städte gibt es so in Deutschland nicht.“ Und ein bisschen sei diese Veranstaltung auch eine Art Image-Werbung, da die Teilnehmer die Möglichkeit bekämen, „die Trassen als Ganzes wahrzunehmen“. Das Ruhrgebiet sei ein Paradies für Läufer und das werde man mit dem WHEW auch zeigen.

Gemeinsam mit dem Initiator Guido Gallenkamp hat Mewes die Idee umgesetzt, die „nach einer Rad-Rundtour von Wuppertal über Hattingen nach Essen entstanden ist“. Alle organisatorischen Hürden wurden genommen, und „wir sind froh, dass sich entlang der Strecke viele Vereine gefunden haben, die den Lauf aktiv unterstützen - mit einem Verpflegungstand, Helfern oder Streckenposten“.

Lauftreff 2000 baut Verpflegungsstand am Kattenturm auf

In Kettwig wird der Lauftreff 2000 mit von der Partie sein und einen Verpflegungsstand an der Ruine des Kattenturms betreuen. Von dort aus geht es dann auf den Panoramaradweg, der nach Heiligenhaus führt.

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Für den 100-Kilometer-Rundkurs brauchten die Spitzenläufer rund 7,5 Stunden, aber es geht auch entspannter. Jens Mewes: „Es gibt außerdem noch Zweier- und Viererstaffeln. Hier teilen sich mehrere Läufer die Strecke.“ Und dann besteht auch noch die Möglichkeit, von Wuppertal aus fünf und zehn Kilometer zu absolvieren. Außerdem ist Run’n’Bike möglich - zwei Athleten gehen nacheinander auf die Strecke - der eine läuft, der andere fährt Rad.

Das Ziel der Organisatoren war es, bei der Premiere 500 Teilnehmer auf den Kurs zu schicken. „Für die volle Strecken liegen uns aber leider nur 80 Anmeldungen. Aber dieser Lauf muss sich ja erst einmal einen Namen machen.“ Insgesamt knapp 300 Athleten werden sich am 5. April auf den Weg machen. Wer Lust bekommen hat: Nachmeldungen in begrenzter Anzahl werden noch am Veranstaltungstag angenommen.