Essen-Werden. „Mal kommen weniger, mal kommen mehr.“ Franz Friese vom Vorstand der Fischlaker Narren und des Runden Tischs Werdener Traditionsvereine hofft für den Werdener Bollerwagen-Umzug am Sonntag, 19. Februar, natürlich auf Letzteres.
Pünktlich um 11.11 Uhr wird sich die bunt gemischte Gruppe auf Höhe des Denkmals an der Dückerstraße in Bewegung setzen und nach einem Schlenker durch die Heck- und Joseph-Breuer-Straße in die Hufergasse abbiegen. Über die Grafenstraße schwenkt die närrische Parade wieder auf die Heckstraße ein und erreicht schließlich den Rathausvorplatz, wo das Stimmungsduo Eugen & Akkordmalocher der versammelten Menge vom Balkon aus einheizen wird. Auch das Essener Stadtprinzenpaar wird seine Aufwartung machen.
Ihre Teilnahme zugesagt haben bisher die Fischlaker Narren und die KG Lindenbeck. Neben weiteren Traditionsvereinen will sich auch die neu gegründete Narrenschar „KG Gesichts11“ mit einem Bollerwagen am Umzug beteiligen. Das Gros der Völl Freud hingegen reiht sich in den gleichzeitig stattfindenden Zug in Oberhausen ein.
Mitmachen darf übrigens jeder ohne Voranmeldung: Nachbarschaften oder Hausgemeinschaften, Sportler oder Stammtische, Unternehmer oder Schulklassen. Hauptsache, es bleibt ein friedliches Familienvergnügen mit hochwertigem Wurfmaterial.
Bei der Gestaltung der kleinen Wagen darf man ein Höchstmaß an Kreativität voraussetzen. Werden bietet schließlich genügend Themen, die sich genüsslich aufs Korn nehmen lassen: Parkpalette, Kanalbaustelle, Gustav-Heinemann-Brücke ...
Friese freut sich auf Überraschungen: „Man weiß eben nie, wer kommt.“