Essen-Kettwig. Einige abgetretene Papierkörbe, Flaschen- und Böllerreste - das sind die mageren Spuren des Jahreswechsels in Kettwig. Ruhiger als in den vergangenen Jahren verlief das Silvesterfest. Der Dauerregen sorgte wohl dafür, dass viele Partygäste lieber im Trockenen bleiben wollten.
Größere Feiern gab u.a. es in den Vereinsheimen des FC Kettwig 08 und des FSV Kettwig an der Ruhrtalstraße, auf der Thetis und im Alten Bahnhof Kettwig. Traditionell wurde auf der Ruhrbrücke und am Wendehammer der Rheinstraße ordentlich geböllert.
Erneut trafen sich auch wieder zahlreiche Kettwiger neben der Evangelischen Kirche am Markt, um das Jahr 2012 mit Raketen zu begrüßen. Dabei schreibt eine Verschärfung des Sprengstoff-Gesetzes, die 2009 in Kraft trat, fest, dass in der Nähe von Fachwerk kein Feuerwerk gezündet werden darf.
Den Dreck selbst weggeräumt haben übrigens Partygäste, die sich auf dem Schwimmbad-Parkplatz im Teelbruch trafen. Alle Böllerreste wurden bereits in der Nacht zusammengekehrt oder in Müllsäcken verstaut.