Essen-Werden. .
Zum 7. September gelten auf etlichen Linien der Essener Verkehrs AG neue Fahrpläne. Das Nahverkehrsunternehmen möchte unter anderem Umsteigemöglichkeiten optimieren, so auch beim Bus 180, der Werden mit Kupferdreh und Burgaltendorf verbindet. Künftig stimmt der Takt, Busnutzer erwischen die S6. So weit, so löblich.
„Fahrgäste werden
in die Irre geführt“
Dumm nur, dass die neuen Abfahrtszeiten schon an zahlreichen Haltestellen zu finden sind, man also erfährt wann man ab Mittwoch übernächster Woche reisen kann. Vom heute, hier und jetzt fehlt jede Spur. Zwar gibt es einen Hinweis, ab wann der Fahrplan gilt. Den muss man allerdings - Schwarz auf Dunkelgrün und klitzeklein gedruckt - mit der Lupe suchen.
Einen „Schildbürgerstreich“ nennt das Evag-Kunde Hanns-Christian Kuhnt. „Bereits drei Mal habe ich darauf aufmerksam gemacht, dass Fahrgäste in die Irre geführt werden, telefonisch und im Service-Center. Auf eine Reaktion warte ich aber immer noch.“
Was an der Peripherie fehlt, scheint andernorts problemlos möglich: Am Hauptbahnhof etwa weisen deutlich erkennbare Info-Tafeln auf Änderungen im U-Bahnnetz hin.