Essen-Kettwig. Hinter der Eisdiele in Kettwig steckt ein nachhaltiges Konzept. Inhaberin Gabi Birken erläutert das Besondere an den kühlen Exotik-Kreationen.
Kettwig hat eine neue Eisdiele: Gabi Birken hat Mitte Juli in dem seit einigen Monaten leerstehenden Ladenlokal an der Ecke Hauptstraße 65/Ruhrstraße die „Kuhbar“ eröffnet. Es ist die erste Filiale in Essen des gleichnamigen Franchise-Unternehmens aus Schwerte. Gabi Birken erklärt, was das Besondere an diesem Gastronomiekonzept ist und, was Kunden dort erwartet.
Das Eis ist glutenfrei und für Allergiker geeignet
„Bei unserem Eis werden keine Konservierungs- oder künstliche Zusatzstoffe verwendet. Die meisten Sorten sind glutenfrei und sehr gut für Allergiker geeignet“, erklärt Gabi Birken und führt aus: „Das vegane Fruchteis ist hauptsächlich aus der reinen Frucht.“
Die Milch für das Milcheis komme vom Bauern Michael Bittner aus Waltrop. Dafür zahle das Franchiseunternehmen dem Bauern einen höheren Milchpreis im Vergleich zur Großmolkerei. Nach dem Transport werde die Milch sofort in der Zentrale in Schwerte zu Eis verarbeitet.
Nachhaltigkeitskonzept des Unternehmens überzeugte
„Außerdem war uns die Regionalität sehr wichtig“, betont die „Kuhbar“-Betreiberin. Den Traum von einem eigenen kleinen Café hatte sie schon lange und nun erfüllte sie ihn sich erfolgreich.
Denn das Konzept der „Kuhbar“ hatte sie vor längerem über einen privaten Kontakt entdeckt und war sofort davon überzeugt. Besonders die Nachhaltigkeit, die sich das Unternehmen auf die Fahnen geschrieben hat, habe sie überzeugt.
Es gibt jeden Sonntag den „Kuhtipp der Woche“
Angeboten werden in der Kettwiger Filiale insgesamt 18 Sorten Eis. Darunter gibt es sechs Wechselsorten, die alle zwei bis drei Wochen getauscht werden. Und eine Neuerung wartet jeden Sonntag auf die Eis-Fans – der „Kuhtipp der Woche“. Da finden sich zum Beispiel Sorten wie Grieß-Kirsch oder Bienenstich, aber auch mal exotische Kreationen wie Schafskäse-Feige oder Birne-Parmesan.
Natürlich gibt es auch in der Kettwiger „Kuhbar“ auch lecker aussehende Eisbecher und die tragen ebenfalls gerne Kuh-Namen, wie bei der „Nudel-Kuh“ – sonst bekannt als Spaghetti-Eis.
Bereicherung für den Stadtteil Essen-Kettwig
Dass sich nun eine weitere Eisdiele in der Gartenstadt angesiedelt hat, ist aus Gabi Birkens Sicht eher eine Bereicherung für alle, denn Konkurrenz belebe schließlich das Geschäft. Warum es gerade dieser Standort geworden ist? „Ich denke, die Kettwiger wissen unser besonderes Konzept zu schätzen. Es ist eine eingeschworene Gemeinschaft und ein interessanter Mix aus Jung und Alt.“
Zudem unterschiede man sich mit dem Angebot von den herkömmlichen italienischen Eiscafés, das wiederum freue die Kettwiger Kunden, die nun eine größere Auswahl hätten. Und dafür hat die Geschäftsfrau auch bereits viel Lob bekommen.
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