Essen-Werden. Hanslothar Kranz ist 85 Jahre geworden. Zu seinem Geburtstag setzte er ein nachhaltiges Zeichen in Form einer Baumpflanzung an der Basilika.

Ein Zeichen für nachfolgende Generationen gesetzt hat Hanslothar Kranz. Der dienstälteste Vertreter in der Bezirksvertretung des Essener Südens und lange Jahre ihr Bürgermeister spendete anlässlich seines 85. Geburtstages eine Felsenbirne. Der junge Baum hat seinen Platz hinter der Werdener Basilika gefunden.

Den Spaten musste das CDU-Urgestein am 7. Mai nur symbolisch in die Hand nehmen, in die Erde gebracht hatten Mitarbeiter von Grün und Gruga das winterharte Gewächs bereits. Mit der Gießkanne möchte der engagierte Politiker dennoch häufiger mal vorbeischauen: „Der Kräutergarten des Geschichts- und Kulturvereins ist in unmittelbarer Nähe. Das passt ja. Und Bänke gibt es hier auch genug.“

Politisch aktiv seit mehr als seit 60 Jahren

Mit der robusten Baumart aus Nordamerika kann sich Hanslothar Kranz gut identifizieren. Geboren 1935 in Duisburg, ist er seit Jahrzehnten in Werden ansässig und hat hier schon Anfang der 1960er Jahre mit angepackt – beruflich als Tischler, Maurer und Diplom-Bauingenieur und politisch bei den Christdemokraten im Stadtteil.

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Er saß im Rat der Stadt Essen, war lange Jahre Bezirksbürgermeister im Essener Süden und agierte als Vorsitzender des Ruhrparlaments. Er ist zudem in Vereinen und karitativen Organisationen aktiv.

Spenden für das Sozialprojekt Raum 58

Dabei standen und stehen für den nun 85-Jährigen immer Menschen im Mittelpunkt seines Handelns. Zu seinem Geburtstag wünscht sich Hanslothar Kranz daher auch, dass möglichst viele Bürger für das Essener Sozialprojekt „Raum 58“ spenden. Dort werden Jugendliche zwischen 14 und 21 Jahren, die ihren Lebensmittelpunkt auf der Straße haben, betreut.

Wer mehr erfahren möchte, erhält umfangreiche Informationen über die Essener Notschlafstelle und das Angebot für junge Menschen auf der Homepage www.raum-58.de. Dort sind auch zwei Spendenkonten vermerkt.