Essen-Werden. Das 11. ökumenische Gemeindefest rund um St. Lucius in Werden wurde diesmal von Regengüssen gebremst Doch gelebte Ökumene bedeutet viel mehr.

Tapfer trotzten die Feiernden den Regengüssen mit einem Zeltdach. Doch das schlechte Wetter bremste schon ein wenig den Elan beim elften ökumenischen Gemeindefest rund um die Luciuskirche am vergangenen Wochenende.

Den besten Platz hatten wohl die Griller, die sich am Rost ein wenig aufwärmen konnten. Thomas Leven nahm es mit einem Lächeln: „In den letzten zwei Jahren mussten wir Sonnencreme verteilen.“ In der Cafeteria ließ es sich bestens schmausen und klönen. Ökumene zeigte sich hier als gelebte Selbstverständlichkeit. Da konnte man sich nach und nach durch „evangelische“ und „katholische“ Kuchen durchfuttern: Lecker waren sie alle.

Seit 1972 gibt es den engagierten Ökumene-Ausschuss

Nach einem ökumenischen Gottesdienst am Samstagabend mit anschließendem gemütlichem Beisammensein wurde das gemeinsame Fest am Sonntag nach den Familiengottesdiensten der jeweiligen Gemeinden fortgesetzt. Da konnten es sich die Kleinen in der Bücherei gemütlich machen und den Vorlesern lauschen. Überhaupt standen die Jüngsten im Fokus. Der Erlös des Festes kommt der Notaufnahme „Spatzennest“ des Kinderschutzbundes zu Gute.

Riesige Seifenblasen selbst machen: Daran hatten die Kinder ihren Spaß.
Riesige Seifenblasen selbst machen: Daran hatten die Kinder ihren Spaß. © Carsten Klein

Das Gemeinsame wird aber nicht nur einmal im Jahr gelebt. Es wird in Werden seit 1972 vom sehr engagierten Ökumene-Ausschuss begleitet. Auch tauscht man sich seit Januar 2015 in der „DenkBar“ aus, in lockerer Runde zu unterschiedlichen Themen aus Kirche und Gesellschaft.

Nächstes Treffen in der „DenkBar“

Am Mittwoch, 9. Oktober, wird ab 19.30 Uhr wieder eingeladen zu einem Glas Wein, Knabbereien und guten Gesprächen über Gott und die Welt. Gastgeber der „DenkBar“ in der Klause der Stiftung St. Ludgeri sind Pfarrerin Wenke Bartholdi und Diakon Frank Kühbacher.

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