essen-Fischlaken. . Ob Arbeiten für einen privaten Neubau der Grund dafür waren, dass vier Eichen in der Aloisstraße gefällt werden mussten, ermitteln die Gutachter.

Die Fällung von vier Bäumen an der Aloisstraße in Fischlaken hat die Werdener Ratsmitglieder Elisabeth-Maria van Heesch-Orgass und Marco Trauten (Tierschutzpartei/Bürgerliche Alternative) auf den Plan gerufen. Sie stellten eine Ratsanfrage zu den aktuellen Baumfällungen, denn die sei ohne jedweden erkennbaren Grund passiert.

Auf Nachfrage dieser Zeitung teilt Eckhard Spengler, Sprecher von Grün und Gruga, mit: „Tatsächlich wurden an der Ecke Aloisstraße /Am Lünink vier Eichen gefällt. Neben den städtischen Baumspezialisten hat auch ein externer Gutachter bestätigt, dass die Standsicherheit der Bäume nicht mehr gegeben war, sogar zu einer akuten Gefährdung führten. Es gab dort eine private Baumaßnahme. Inwieweit diese zu Schädigungen der Bäume und letztendlich zur Fällung geführt hat, wird derzeit untersucht. Es wurden die notwendigen rechtlichen Prüfungen veranlasst und auch die zuständige Bezirksvertretung informiert.“

Auch die BV IX wurde informiert

Sollten die Untersuchungen ergeben, dass wirklich die Bauarbeiten die Bäume quasi ins Wanken brachte, „so wird der Verursacher verpflichtet werden, Neupflanzungen zu finanzieren“, sagt Spengler. Ganz gleich wie das Ergebnis ausfällt: „Grün und Gruga wird in der kommenden Vegetationsperiode die vier Bäume nachpflanzen.“