Essen-Kettwig. . Drei Tage gab es Musik an verschiedenen Orten in der Kettwiger Altstadt. Mitorganisator Goswin Stübe vom Theodor-Heuss-Gymnasium zieht Bilanz.
Drei Tage lockte die „Klangspur“ Musikfreunde an verschiedene Spielstätten in der Kettwiger Altstadt. Schlusspunkt waren am Sonntagnachmittag kurz vor dem WM-Spiel Deutschland-Mexiko Auftritte von drei Ensembles im Saal der freien evangelischen Gemeinde am Steinweg. Die Mädchen und Jungen der Kita St. Peter sowie die Jazzcombo Pöt & Co. und die Brass Band Westfalen begeisterten das Publikum mit Gesang und Jazzrhythmen.
Offene Bühne vor St. Peter
Insgesamt gab es 500 Aufführende, die sich in diesem Jahr an der „Klangspur“ beteiligten. So stellten sich unter anderem verschiedene Gruppen der Musikschule Kettwig vor, die Kirchenchöre gaben eine Kostprobe ihres Könnens sowie der Kammerchor Kettwig und das Kettwiger Bach-Ensemble. Eine offene Bühne ermöglichte am Samstagabend auch den Hörgenuss draußen vor der Kirche St. Peter – bei Fassbier und Grillwurst.
Nach 2016 wieder als Austragungsort dabei war das Theodor-Heuss-Gymnasium (THG). Dort fand am Freitag der Auftakt der „Klangspur“ statt. Beteiligt waren die Realschule, die beiden Grundschulen, die Musikschule Kettwig und die Ensembles des THG. Musiklehrer Goswin Stübe hatte die Koordination der Schülerorchester übernommen – und zieht eine positive Bilanz. „Der Zuspruch war sehr gut.“
Kontakte unter den Musizierenden
Auch die Intention der Organisatoren, dass sich neben der Präsentation von Musikstücken auch Kontakte unter den Musizierenden entwickeln, sei aufgegangen. „Im kommenden Jahr beteiligen wir uns wieder an der Klangspur, dann allerdings werden die Schülerensembles an unterschiedlichen Orten auftreten“, kündigt Stübe an.
Der Besuch der „Klangspur“-Veranstaltungen war auch diesmal komplett eintrittsfrei. „Wir finanzieren uns nur über Spenden“, erklärt Organisator Dierk Lamm, der das Musikfestival mit Organist Wolfgang Kläsener 2010 aus der Taufe hob. Er gehe deshalb bei jedem Konzert mit dem Hut herum. „Es ist ein niedriger vierstelliger Betrag, den wir zusammenbekommen müssen, und bisher haben wir immer das geschafft.“