essen-Kettwig. . Seit fast genau einem Jahr ist die Sporthalle der Schmachtenbergschule gesperrt – am 9. April wurde endlich mit den Sanierungsarbeiten begonnen.

Seit fast genau einem Jahr ist die Sporthalle der Schmachtenbergschule gesperrt – am 9. April wurde endlich mit den Sanierungsarbeiten begonnen.

Die Hoffnung, dass es jetzt zügig geht, teilt die kommissarische Schulleiterin Birgit Weniger mit den Grundschülern und ihrem Kollegium. Sie ist optimistisch, denn „es wurde sogar am Wochenende gearbeitet, damit wir nicht so sehr vom Lärm gestört werden. „Derzeit können wir für den Sportunterrichtet die Halle im Löwental nutzen. Die Klassen werden mit Schulbussen nach Werden gebracht“, sagt Birgit Weniger.

KSV 70/86 muss sich arrangieren

In der städtischen Verwaltungsvorlage zur Schulsanierung wird mit einer Fertigstellung nach den Herbstferien 2018 gerechnet. An diesen Termin kann Horst Littmann allerdings nicht so recht glauben. Er ist Vorsitzender des Kettwiger Sportverein 70/86 – mit rund 2000 Mitgliedern einer der größten in Essen. „Wir wären froh, wenn wir zum Januar 2019 die Halle endlich wieder nutzen könnten.“ Denn seit der Sperrung muss sich der Verein irgendwie arrangieren. „Wir haben durch die Zusammenlegung von verschiedenen Gruppen vieles händeln können. Aber immer wenn eine der anderen Hallen, die wir nutzen, aus irgendeinem Grund auch nicht zur Verfügung steht, wird es natürlich problematisch“, sagt Horst Littmann.

In allen Kettwiger Hallen trainiert der KSV, bietet Kurse an – im Theodor-Heuss-Gymnasium, in der Jakob Muth-Schule, in der Realschule an der Brederbachstraße und in zwei Räumen unter dem Schwimmzentrum im Teelbruch. Und dort, im Gewerbegebiet, hat der KSV noch von privat zwei zusätzliche Räume angemietet.

Sporthalle der Schule an der Ruhr

muss weiter nutzbar bleiben

Auch die Sporthalle der Schule an der Ruhr am Mintarder Weg nutzt der Verein. Das Schulgebäude selbst ist derzeit immer noch wegen Schadstofffunden gesperrt – die Halle hingegen darf genutzt werden.

Horst Littmann: „Wir beten, dass dort die Tetrachlorethenwerte nicht ansteigen und die Halle weiter geöffnet bleiben. Sonst haben wir ein richtiges Problem.“

Sportboden muss abgebrochen werden

Die Liste der anstehenden Maßnahmen, die an der maroden Turnhalle der Schmachtenbergschule durchgeführt werden müssen: Abbruch und Neubau des Sportbodens, Prallschutz an den Wänden, Einbau von Geräteraumtoren, Fassadenarbeiten, Arbeiten an den technischen Anlagen, Betonsanierung der Turnhallendecke und Sanierung der Decke des ehemaligen Lehrschwimmbeckens, die sich unter dem Sportboden befindet.

Horst Littmann hat sich diese Liste genau angeschaut: „Alle Punkte, die wir beanstandet haben, sind dort aufgeführt und werden hoffentlich auch abgearbeitet.“