essen-Werden. . Ab 1. Januar 2018 verfügt das St. Josef Krankenhaus Werden an der Propsteistraße über eine sogenannte interdisziplinäre Zentrale Notfallaufnahme.
Immer wenn ein akuter medizinischer Notfall vorliegt, ist die Notaufnahme eines Krankenhauses die erste Anlaufstelle. Rund um die Uhr werden dort die Patienten versorgt. Ab dem 1. Januar 2018 wird das St. Josef Krankenhaus in Werden das Angebot auf diesem Gebiet deutlich erweitern und über eine sogenannte interdisziplinäre Zentrale Notaufnahme (ZNA) verfügen. Die umfangreichen Umbaumaßnahmen sind weitgehend abgeschlossen.
Der Umbau im laufenden Betrieb war ein Kraftakt
Thorsten Kaatze ist Kaufmännischer Direktor und Vorstand des Universitätsklinikums Essen und außerdem Geschäftsführer des Krankenhauses an der Propsteistraße. Er erklärt: „Bisher haben wir ausschließlich Patienten mit Unfallverletzungen notfallmäßig betreut. Die neue interdisziplinäre Versorgungsstruktur auch für Non-Trauma-Patienten – also ohne erkennbare Verletzungen – bedeutet ein deutliches Plus an Sicherheit und Behandlungsqualität für die Bevölkerung in Werden und Umgebung.“
Der Umbau im laufenden Betrieb war auf jeden Fall ein ordentlicher Kraftakt – das sagt Dr. Cornelia Sack, die Kaufmännische Geschäftsführerin des St. Josef Krankenhauses. „Aber die Voraussetzungen mit der bestehenden Krankenwagenanfahrt und der direkten Anbindung an das Zentrum für Radiologie sind jetzt ideal.“
Neu ausgestattete Röntgenabteilung
Die Radiologie war erst vor Kurzem in neue und modernisierte Bereiche umgezogen. Dr. Cornelia Sack: „Wir verfügen über eine technisch neu ausgestattete Röntgenabteilung in unmittelbarer Nähe – quasi Tür an Tür.“
Die akute Versorgung von schwer- und schwerstkranken Patienten erfolgt in einem Reanimations- und Schockraum, und zu den Teams gehören Ärzte der jeweils erforderlichen Fachrichtung. In der Notaufnahme im Erdgeschoss der Klinik stehen außerdem acht weitere Behandlungsräume zur Verfügung.
Vernetzt mit dem Zentrum für Notfallmedizin
Die neue Notaufnahme am St. Josef Krankenhaus Werden ist mit dem Zentrum für Notfallmedizin des Universitätsklinikums Essen eng vernetzt. „Damit stellen wir uns an beiden Standorten der Universitätsmedizin Essen unserer Verantwortung an herausragender Notfallversorgung für die Essener Bürger“, sagt Thorsten Kaatze. Nach noch anstehenden Baumaßnahmen und versehen mit einer modernen technischen Ausstattung wird das Zentrum an der Hufelandstraße im Frühjahr 2018 unter der Leitung von Prof. Dr. Clemens Kill seine Arbeit aufnehmen.