ESSEN-Kettwig. . Ausverkauft war das Comeback der Celtic-Rockband Claymore. 350 Fans waren ins KRG-Festzelt gekommen. Einer der Musiker hatte besonders viel Spaß.

Nervös waren sie in den vergangenen Wochen. Zum ersten Mal nach siebenjähriger Pause stand die Celtic-Rockband Claymore am Freitag wieder auf der Bühne. Ausgerechnet beim Herbst-Cup der KRG. Mit dem Verein verbindet die Truppe eine lange und intensive Freundschaft. 350 Fans im großen Festzelt. Ausverkauft.

Und irgendwie fühlte es sich wie eine Art Klassentreffen an. Jeder kannte jeden. Alle mögen Claymore. Doch nach drei Stunden war die Zeitreise schon vorbei. Mit Songs wie Highlander und Hey thin Lizzy, mit dem ewig großartigen Loch Lomond und Auld lang Syne, das dem wahren Claymore-Fan unerbittlich anzeigt, dass der Abend nun wirklich endet.

Ein Traum ist in Erfüllung gegangen

Für den Kettwiger Leadsänger Volker Sauer war das Konzert „ein richtig tiefer Schluck aus der Pulle. Es hatte eine besondere Bedeutung.“ Nicht nur für ihn und Carel Ooms, Tim Lethen, Andy Ironhead, Chris Johne und Gerald Schmiechen. Sondern ganz besonders für seinen Sohn Florian.

Der zauberte an den Drums und genoss den Auftritt mit einem breiten Dauerlächeln. „Für ihn ist sicherlich ein Traum in Erfüllung gegangen“, weiß Volker Sauer, denn schon als kleiner Junge liebte Florian die Musik, die sein Vater und die Band machte. Und einmal selbst... das wär’s. Und es wurde.

Hoffentlich bald mehr davon. Das darf man sich doch wohl wünschen. Die nächsten Termine stehen allerdings noch nicht fest. Eine Bitte zum Schluss: keine so langen Pausen mehr...